Ein Roadtrip in den Süden - Fotografie zwischen Licht und Schatten © Sinah und Florian

Ein Roadtrip in den Süden – Fotografie zwischen Licht und Schatten

Wir haben uns auf ein Abenteuer eingelassen: einen Roadtrip durch Südfrankreich und Spanien. Mit der analog anmutenden Nikon ZF und zwei mit einem Adapter verbundenen SIGMA Objektiven im Gepäck wollten wir die raue Schönheit der Landschaft und ihre einzigartigen Lichtstimmungen einfangen.

Das Erste, was uns an den 35mm und 65mm Objektiven auffiel war, dass sie überraschend leicht und kompakt sind. Auch harmonieren sie optisch mit der Nikon ZF und haben einen integrierten Blendenring für einen angenehmen Workflow. Mit so einem Set-up reist es sich gerne!

Auf ins Abenteuer

Unsere Reise begann in Freiburg. Hier packten wir die letzten Utensilien ein und machten uns bereit für die erste Etappe unseres Roadtrips. Die Vorfreude auf die kommenden Motive war groß.

In den letzten Strahlen des Tageslichts erkundeten wir unseren ersten Halt in Sainte-Croix-du-Verdon. Die atemberaubende Kulisse des türkisfarbenen Lac de Sainte-Croix umgeben von schroffen Felsen genossen wir die ersten Tage.

Das 65mm kam zum Einsatz, um einzelne Felsen, Pflanzen und Strukturen hervorzuheben. Die Kombination aus dem natürlichen Licht und der hervorragenden Bildqualität des Objektives ließ selbst bei schlechten oder diffusen Wetterbedingungen beeindruckende Ergebnisse entstehen.

Auf kurzen Zwischenstopps und kleinen Tagesausflügen in Aix-en-Provence und Arles genossen wir die kühlen Gassen, einen Kaffee auf einem der schattigen Plätze und die Mischung aus antiken Ruinen und modernen Kunstinstallationen. 

Bevor wir uns ins Getümmel der Großstadt begaben, machten wir in der Camargue in Saintes-Maries-de-la-Mer Halt. Die weite Landschaft und die steinige Küste eigneten sich hervorragend für Spaziergänge in den frühen Morgenstunden. Hier bewiesen sich die Objektive auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Vielseitiges Spanien

Vorbei an endlosen Wasserflächen, Flamingos und wilden Pferden verließen wir Frankreich und fuhren nach Spanien. Barcelona war der perfekte Ort für einen längeren Aufenthalt und brachte einen Kontrast zu den vorherigen, natürlichen Landschaften.

Streifzüge durch die duftende Markthalle, Spaziergänge durch die lebendigen Gassen der typischen Viertel und Einblicke in den ein oder anderen Hinterhof füllten unsere Tage. Die Kombination verschiedenster Architekturstile faszinierte uns. Trotz des Trubels gelang es uns, unserer Bildsprache treu zu bleiben und ruhige sowie stimmungsvolle Motive zu entdecken

In Cambrils, einem kleinen Küstenort, nutzten wir die regenfreien Stunden und genossen die diffuse Abendstimmung am Strand. 

Auf dem Rückweg besuchten wir Remoulins und Uzès. Die engen Gassen, die historischen Orte und Plätze boten noch einmal Gelegenheit, die melancholische Stimmung des Südens festzuhalten. Die beiden Objektive überzeugten erneut mit ihrer Flexibilität und Bildqualität.

Fazit zu unserer Reise

Unser 2.700 Kilometer langer Roadtrip durch Südfrankreich und Spanien war eine Reise voller Überraschungen – wetterbedingt und kreativ. Die wechselhaften Bedingungen forderten uns heraus, sorgten aber auch für emotionale, stimmungsvolle Bilder. Ob am Lac de Sainte-Croix, in den Straßen von Barcelona oder in der wilden Natur der Camargue – dank unseres Equipments konnten wir jeden Moment in seiner ganzen Intensität festhalten. Für alle, die sich auf fotografische Abenteuer einlassen möchten, können wir nur empfehlen: Packt die Kamera ein, haltet die Augen offen und lasst euch von der Vielfalt des Südens inspirieren. Für Fotografen, die das Spiel mit Licht und Schatten lieben, bieten sich hier unzählige Möglichkeiten.

Unser Trip hat uns erneut gezeigt, dass sich mit diesem reisefreundlichen Set-up – in unserem Fall der Nikon ZF, dem 35mm und dem 65mm Objektiv – außergewöhnliche Stimmungen einfangen lassen.

Unsere Reiseroute: 

Freiburg – Sainte-Croix-du-Verdon – Aix-en-Provence – Arles – Saintes-Maries-de-la-Mer – Barcelona Cambrils Remoulins – Uzès – Freiburg (insgesamt 2.700 Kilometer)

Verwendete Objektive:

Die Autoren

 
Sinah Osner
Fotografin

Seit ihrem Fotografie Studium ist Sinah selbstständige Fotografin. Die Dokumentar- und Portraitfotografie sind ihre Schwerpunkte und dabei arbeitet sie gerne mit natürlichem Licht. Mit ihren freien Projekten erzählt sie Geschichten, die eine tiefere Ebene bei den Betrachtenden ansprechen.

Webseite | Instagram


 
Fabian Stransky
Fotograf

Seine Ausschnitte der Wirklichkeit zeigen präzise eine Welt, die er von den Sehgewohnheiten löst. Auf streng formale Weise fotografiert er dokumentarisch seine Themen. Subtil lenkt er die Aufmerksamkeit auf das Nebensächliche und rückt sie unmittelbar in den Mittelpunkt seiner Bilder.

Webseite | Instagram

 

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