Erfahrungsbericht – SIGMA 70-200mm F2,8 DG DN OS | Sports

Zu den Aufgaben unseres Produktmanagers Harald Bauer gehört es unter anderem, Ihnen auf unserem Youtube-Kanal unsere Objektivneuheiten vorzustellen. Daher hat er als Erster die Gelegenheit, neue Objektive auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Lesen Sie hier seine Eindrücke zum neuen SIGMA 70-200mm F2.8 DG DN OS | Sports.

„Zugegeben, als ausgebildeter Fotograf und nach Jahrzehnten in der Fotobranche sorgt der „Erstkontakt“ mit einem neuen Objektiv bei mir nicht immer automatisch für erhöhten Puls … ganz anders allerdings bei unserem neuen 70-200mm F2,8! Nach dem Siegeszug der spiegellosen Systemkameras der letzten Jahre war ein neues lichtstarkes Telezoom überfällig und ich war sehr gespannt auf die Leistung unserer Neuheit.

Nachdem ich die ersten Ergebnisse gesehen hatte, stieg der Puls im wahrsten Sinne des Wortes noch mal an. Eine fantastische Bildqualität mit ausgezeichneter Schärfe, schon bei offener Blende. Dazu ein wunderschönes Bokeh. Ein Autofokus, der mich nie im Stich gelassen hat und eine absolut praxisgerechte Brennweite, der nichts fehlt. Selbst bei Nahaufnahmen konnte mich das Objektiv restlos überzeugen. Für mein Produktvideo fotografierte ich unter anderem Skater in der Halle, Greifvögel und eine „klassische“ Portraitsession. Dabei gab es keine Situation, in der mich das Objektiv vor Probleme gestellt hätte. Dachte ich bei Skater noch, dass die schnellen Motivbewegungen eine echte Herausforderung für Fotograf und Kameraausrüstung darstellen, musste ich bei den Greifvögeln erkennen, dass sich alles steigern lässt. Bei dem Skater war zumindest die Bewegungsrichtung klar, wenngleich die Sprunghöhe und der Zeitpunkt einige Überraschungen bereithielten. Ich wählte daher AF Messfeld breit, natürlich AF-C und Serienbild. Wobei das Nadelöhr die Ladezeit der Blitzanlage darstellte, die ich nutzte, um in der dunklen Halle kurze Verschlusszeiten zu erreichen.

Bei den Greifvögeln war die Situation deutlich anspruchsvoller, denn die Vögel hielten sich an keine Absprache. Hier musste ich anfangs die Brennweite aufziehen, um der Vogelentscheidung Raum zu bieten. Dann galt es, in der kurzen Flugphase dem Vogel zu folgen und ggfs. noch hineinzuzoomen. Dank des schnellen und präzisen Autofokus konnte sogar der Greifvogel im Flug präzise erkannt und getrackt werden.

Die Ausstattung des Objektivs ist üppig, aber absolut praxisgerecht. Sehr dankbar war ich bei den herbstlichen Bedingungen für den Spritzwasserschutz, denn aufgrund der kurzen Testzeitspanne musste ich bei jedem Wetter raus.

Kurz gesagt, die Leistung ist top! Da Bilder bekanntlich mehr als Worte sagen, habe ich Ihnen hier einige Aufnahmen aus den Sessions zusammengestellt. Die Aufnahmen wurden für das Video nur hinsichtlich Farbe und Helligkeit teilweise leicht korrigiert und sind sonst unbearbeitet. Fotografiert wurden sie im Seitenverhältnis 16:9. Beim Klick auf das Bild öffnet sich die jeweilige Originaldatei. Da diese Dateien sehr groß sind, kann dies einen Moment dauern.“

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