Mit leichtem Gepäck nach Marokko – Das 35mm F1,4 DG HSM | Art als Reisebegleiter
Was bleibt am Ende einer Reise? Eindrücke, Momente, Begegnungen, Gerüche, Gesichter. Und Fotos. Marokko – das war magisch. Wenn ich eine Entscheidung auf der gesamten Reise niemals bereut habe, dann die, lediglich mit einem SIGMA 35mm F1,4 DG HSM | Art nach Nordafrika zu fliegen. Wo fange ich an? Meine beste Freundin Julia und ich kamen recht kurzfristig auf die Idee, dass unsere nächste Reise über die europäischen Grenzen hinausgehen sollte.
So kurzfristig wie die Idee entstand, waren auch die Flüge gebucht und unsere Rucksäcke gepackt. München – Fes. Marrakesch – München. Ein Roadtrip durch ein unbekanntes Land.
Ich hatte mir viele Gedanken gemacht, welche Objektive ich mitnehmen wollte. Weitwinkel für Landschaften, Tele für Portraits? Leicht reisen bedeutet in der Regel Kompromisse einzugehen – daher fiel die Entscheidung auf das SIGMA 35mm F1,4 DG HSM | Art. Es gab mir jenen Kompromiss aus Weitwinkel und Tele, forderte aber ebenso auch meine Kreativität.
Es lud oft förmlich ein, bei einem Portrait eine gewisse Nähe zu den Menschen aufzubauen, zwang mich aber gleichzeitig auch, mich auf das Wesentliche einer Landschaft zu konzentrieren.
Unsere Reise startete in Fes, der ältesten der vier Königsstädte. Über 1 Millionen Einwohner, über 10.000 kleine Gassen. Die Beschreibung der Innenstadt gelingt kaum ohne das Wort „Wahnsinn“. Selbst bei Mittagssonne gibt es tief verwinkelte Gassen, in denen das Sonnenlicht nur schwach ankommt. Die maximale Offenblende von 1,4 gab mir jedoch die Möglichkeit, selbst diese Augenblicke mit kurzer Belichtungszeit perfekt einzufangen.
Unsere Reise führte uns weiter durch entlegene Landschaften, durch das Atlas-Gebirge bis kurz vor die Wüste Sahara. Halbzeit. Durchatmen. Das erste Resümee des SIGMA 35mm F1,4 DG HSM | Art: herausfordernd, leicht und knackscharf. Als uns einer unserer Airbnb-Hosts von einem Ausflug in die Wüste erzählte, waren wir sofort hin und weg.
41 verbleibende Kilometer zeigte uns das Navi an, als wir am nächsten Tag den kleinen Wüsten-Vorort Merzouga eingaben. Angekommen wechselten wir vom Auto auf das Kamel, nach einem ca. einstündigen Ritt erreichten wir kurz vor Sonnenuntergang das Camp inmitten der Sanddünen.
Die Lichtstimmung vor Ort war unglaublich. Sowohl kurz bevor die Sonne unterging, als auch nachts, als sich ein Sternenhimmel zeigte, wie ich ihn vorher noch nie gesehen hatte. Gerade für Aufnahmen bei Nacht war die große Offenblende des SIGMA 35mm F1,4 DG HSM | Art unersetzlich.
Unsere Reise führte uns anschließend weiter an die Westküste Marokkos, nach Essaouira. Unabhängig davon, dass dort einst Dreharbeiten für die Serie „Game of Thrones“ stattfanden, ein wahnsinnig schöner Küstenort. Die letzten Tage unserer Reise verbrachten wir in Marrakesch, der Hauptstadt Marokkos. Marrakesch ist vor Allem eines: laut.
Die Energie und die Menschen auf den Straßen können sehr schnell einnehmend werden. Daher neigten wir eher dazu, die kleinen Nebenstraßen innerhalb der Medina (Altstadt) aufzusuchen. Hier gab es oft einzigartige Augenblicke, wenn die Sonne durch die löchrigen Wellblech-Dächer funkelte und nur kleine Teile der Kulisse in einem warmen Ton erschienen ließ. Ebenfalls hier war ich mehr als begeistert von der kaum wahrnehmbaren Vignettierung sowie dem Gegenlicht-Kontrast. Das SIGMA 35mm F1,4 DG HSM | Art hat sich für mich als der perfekte Reisebegleiter bewiesen: recht kompakt, eine universelle Brennweite und abbildungstechnisch immer erstklassig.