September Roadtrip durch die Alpen mit den SIGMA F2,8 Zooms
Einfach mal einen Sommer lang in den Alpen bleiben. Das war unser Plan für die warmen Monate dieses Jahres und trotzdem wollten wir natürlich nicht die ganze Zeit daheim in Kufstein bleiben (auch wenn es dort wirklich schön ist). Schnell waren wir uns einig, dass wir im September in den Camper ziehen werden und uns je nach Lust und Laune, Wetter und den aktuellen Verhältnissen auf einem Roadtrip durch die Westalpen treiben lassen werden.
Nachdem der ganze Hausrat inklusive Mountainbike-, Kletter- und Bergausrüstung, sowie dem Fotoequipment samt SIGMA 70-200mm F2,8 DG OS HSM | Sports und SIGMA 14-24mm F2,8 DG HSM | Art seinen Weg in den Van gefunden hat, ging es auch schon los Richtung Schweizer Berge. Erster Stopp: Mountainbiken im wunderschönen Davos.
Über das Tessin suchten wir uns schließlich den Weg in das abgelegene Écrins Massiv, dessen höchster Gipfel der Barré des Écrins, der südlichste Viertausender der Alpen ist. Leider ließen die Bedingungen keine Besteigung zu und auch am formschönen Berg „La Meije“ rieten uns die einheimischen Bergführer ab.
Vor kurzem hatte ein Felssturz große Teile der von uns bevorzugten Route beschädigt. Nun gut, mit grandioser Granitkletterei in sonnigen Südwänden und farbenfrohen Mountainbike Singletrails blieb uns die Gegend rund um Briaçon trotzdem in hervorragender Erinnerung und wir werden sicherlich nochmal auf einen Besuch vorbeischauen.
Den „Rückweg“ gestalteten wir mit zahlreichen Umwegen, wobei einer schöner ist wie der andere. Zunächst nahmen wir die Assietta Kammstraße unter die Stollen und fanden einen traumhaften Schlafplatz auf über 2000 m Höhe. Der farbenfrohe Sonnenuntergang und das weitläufige Panorama laden geradezu ein, das 14-24mm F2,8 DG HSM | Art einzusetzen.
Eine Belichtungsreihe half mir den Sonnenstern besonders gut zur Geltung zu bringen, ehe der aufkommende Wind und die nächtliche Kälte die untergehende Sonne ablösten. Sternenklar ist der Himmel als ich nach dem Abendessen nochmal hinausging.
Über Domodossola fuhren wir zu guter Letzt ins Wallis um uns im Mattertal nochmal so richtig auszutoben. Auch wenn die riesigen Bauwerke, die überall präsenten Seilbahnen und der ständige Helikopter Lärm den Eindruck ein wenig trüben und nicht gerade ein Gefühl von Abgeschiedenheit aufkommen ließen, sind die Berge hoch über Zermatt einfach besonders.
Besonders wild, besonders schön und einfach eindrucksvoll. Das Wetter ist uns gnädig gestimmt und wir konnten mit Blick aufs Matterhorn einen tollen Biketrail genießen. In Angesicht der zerrissenen Gletscher und der namenhaften Viertausender ergab sich nach jeder Kurve eine neue Gelegenheit für spannendes Foto.
Einen der zahlreichen Gipfel, den Alphubel, bestiegen wir am darauffolgenden Tag als Tagestour vom Tal aus und fanden somit einen gelungenen Abschluss eines vielfältigen und niemals langweiligen Roadtrips durch die Westalpen. Was bleibt sind viele, viele schöne Erinnerungen und eine noch längere Liste an Zielen und Ideen für kommende Touren.