SIGMA Premium Lenses for Premium Places – Ein Wochenende in Sevilla
Unser Gewinnspiel SIGMA Premium Lenses for Premium Places ist beendet und die Gewinnerin Jana Jarmila Eckardt steht fest. Sevilla, Paris, Cinque Terre, Avigonon und Kerry wurden von den Finalisten besucht, entdeckt und fotografiert. Ihre Reiseberichte und eine Auswahl ihrer schönsten Bilder wollen wir hier auf dem Blog zeigen.
Heute starten wir mit Arnold Maisner, der mit dem SIGMA 35mm F1,2 DG DN | Art in Sevilla unterwegs war.
Dank des Gewinnspiels von SIGMA Deutschland wurde mir eine tolle Reise nach Sevilla ermöglicht. Ich bin einer von fünf Finalisten und natürlich habe ich den Ehrgeiz am Ende zu gewinnen. Mit dabei hatte ich das SIGMA 35mm F1,2 DG DN | Art. Was für ein Klopper! An meiner Sony Alpha 7 III sieht das Objektiv beeindruckend aus. Trotz des hohen Gewichts, lässt sich diese Kombination aber sehr gut händeln.
Mit Spannung und viel Vorfreude habe ich der Reise nach Sevilla entgegengefiebert. Zugleich war ich aber auch etwas nervös, weil ich eher in der Natur- und Landschaftsfotografie unterwegs bin und auch weil ich ein Perfektionist bin. Der Ehrgeiz, das Foto nach meinen Vorstellungen zu gestalten, ist sehr groß. Vorweg gesagt: es war eine der schönsten persönlichen Erfahrungen und ich bin SIGMA sehr dankbar, dass mir die Reise ermöglicht wurde. Drei Tage lang zu Fuß die schöne, belebte und atemberaubende Stadt erkunden zu dürfen – verbunden mit der Fotografie, einfach perfekt!
Das historische Stadtzentrum zählt zu den größten und ältesten Europas. Sevilla ist wie man sich Spanien so vorstellt: gemütliche Tapas Bars an jeder Ecke, schön farbig bemalte Häuser, kleine gepflasterte Straßen, durch die gerade mal so ein Auto durch passt, und vor allem viel, viel Gelassenheit.
Die 35mm Festbrennweite und die belebte Stadt haben es mir im ersten Moment nicht einfach gemacht. Es war sehr schwer die schönen Spots in das richtige Licht zu rücken. Es fehlte mir teilweise einfach eine kürzere Brennweite. Um dies auszugleichen lag mein Fokus deshalb auf den Details der schönen Gebäude, dem Treiben der Menschen und deren Emotionen.
Oder aber ich platzierte mich selbst so, dass ich die 35mm Festbrennweite ausgleichen konnte. Dies bedeutete, mich in private Vorhöfe zu begeben, mich auf die Straße zu legen oder bei Portraitaufnahmen ganz nah an die Person heran zu gehen. Aber gerade diese Herausforderung hat so viel Spaß gemacht. Man ist viel in Bewegung und kann nicht einfach weg- oder heranzoomen. So lernt man das fotografische Auge zu schulen und die Umgebung aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Zum Abend hin habe ich mich dann auf den Weg zum Wahrzeichen von Sevilla gemacht, zum Metro Parasol. Das tolle Bauwerk mit der modernen Architektur ist mitten in die Altstadt integriert. Unter dem Bauwerk skateten die Leute, fuhren BMX-Fahrrad oder haben einfach den Abend ausgelassen genossen. Auf der Plattform des Bauwerks habe ich den tollen Ausblick der Stadt eingefangen und ebenfalls tolle Fotos machen können. Es war kaum möglich keine Leute auf das Bild zu bekommen. Gute Aufnahmen sind mir dennoch gelungen und ich bin sehr zufrieden damit. In der Abenddämmerung zeigte das SIGMA Objektiv seine Stärken. Bei offener Blende sind mir tolle und sehr scharfe Fotos gelungen.
Am zweiten Tag war es mein Ziel, die Metropol Parasol erneut zu fotografieren, in der Hoffnung so früh am Morgen nicht so viele Menschen um mich herum bzw. um das Wahrzeichen zu haben. Leider war die Plattform abgesperrt und man konnte das Bauwerk nur von außen in Szene setzen.
Dennoch hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht durch die leeren Gassen von Sevilla zu spazieren, die sonst so belebt sind. In Ruhe die Stadt zu erkunden und die leere Plattform aus verschieden Winkel zu fotografieren ohne Gefahr zu laufen, dass hier jemand ins Bild spaziert.
Ein weiteres Tagesziel war die Kathedrale von Sevilla. Was für ein Bauwerk! Hier musste ich ungefähr eine Stunde lang anstehen, aber das Warten hat sich gelohnt, denn das Grab von Christopher Columbus zu sehen war schon eine tolle Nummer. Auch hier war es alles sehr schnell und sehr stark überlaufen. Wahrscheinlich auch mehr als sonst, da Spanien an diesem Tag die Entdeckung Amerikas gefeiert hat.
Das dritte Tagesziel war der Real Alcazar, unter anderem ein Drehplatz von Game of Thrones. Hier wurden die Szenen für den Rosengarten gedreht. Mehr als zwei Stunden stand ich in der Schlange an und die Mittagssonne hat mich fast fertig gemacht. Hier empfehle ich deutlich, sich für alle Sehenswürdigkeiten eine VIP Karte zu holen. Die Wartezeit beträgt dann nur wenige Minuten. Wie auch bei den anderen Hotspots zuvor war es hier extrem überlaufen und das Fotografieren wurde auch hier zu einer Herausforderung für mich.
Anschließend bin ich dann zum Plaza de Espana. Das Gebäude wurde erst 1929 erbaut. Jedoch durch die Architektur wirkt es deutlich älter. Hier lag der Fokus auf den verschiedenen Künstlern, die sich den einen oder anderen Euro dazu verdienen. Die Details an den Dächern und den Wänden habe ich in meiner Fotografie hervorgehoben.
Mein Fazit: Meine Erwartungen an das SIGMA 35mm F1,2 DG DN | Art waren ehrlich gesagt sehr hoch. Ich liebe einfach scharfe Fotos. Für mich ist es sehr wichtig, dass die Fotos auch bei einer offenen Blende extrem scharf werden. Mein Grinsen war recht groß, als ich die Fotos zu Hause auf dem Rechner angeschaut habe. Die Schärfe und das Bokeh bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen ist ein neues Level. Für die Nachbearbeitung am Rechner haben sich mir dadurch ganz andere Möglichkeiten geboten. Auch als Allrounder ist das Objektiv eine sehr gute Wahl. Aufgrund der offenen Blende und der 35mm Brennweite kann man viele fotografische Anforderungen abdecken. Auch das ist ein wichtiger Punkt, weil ich persönlich gerne leicht reise. Wenn man dann noch ein Objektiv zur Hand hat, das 90 Prozent der fotografischen Anforderungen abdeckt und das diese Qualität an Schärfe und Bokeh liefert, dann ist man ein sehr glücklicher Fotograf, der immer gute Fotos mit nach Hause nehmen wird.