La Gomera & Teneriffa: Zwei Inseln, zwei Welten

Vor ein paar Wochen war ich in den beeindruckenden Landschaften der Kanarischen Inseln La Gomera und Teneriffa unterwegs. Jede Insel hat ihre ganz eigene Persönlichkeit und Schönheit, die ich unbedingt festhalten wollte.

Wenn ich reise, bin ich gerne mit kleinem Gepäck unterwegs – alles muss in meinen Rucksack passen! Diese minimalistische Art zu reisen ist mir am liebsten, da man so flexibel bleibt und nicht ständig auf schwere Ausrüstung achten muss. Das gilt auch für mein Kameraequipment, das auf Reisen so leicht wie möglich sein soll. Statt für eine Festbrennweite entschied ich mich dieses Mal für das SIGMA 18-50mm F2.8 DC DN | Contemporary mit Fujifilm X Mount, um mehr Flexibilität zu haben und dennoch leicht unterwegs zu sein. 

Bild: 35mm – 1/1.250s – F2,8 – ISO 400

La Gomera: Insel der Ruhe 

La Gomera ist eine Oase der Ruhe. Schon bei meiner Ankunft mit der Fähre war die Gelassenheit spürbar, die über den Landschaften und versteckten Wanderwegen lag. Unsere Woche dort war geprägt von entspannten Spaziergängen, ausgedehnten Wanderungen und einem Auge für leise Momente – die einzigartige Vegetation des Nebelwaldes, die kargen Felsen und die vielen Eidechsen, die bei jeder Pause neugierig hervorkamen.

Bild: 18mm – 1/2.000s – F2,8 – ISO 400

Wer die Vielfalt La Gomeras entdecken möchte, sollte sich ein Auto mieten, denn jede Fahrt wird zu einem Roadtrip mit atemberaubenden Ausblicken. Die Straßen schlängeln sich in Serpentinen von der Küste bis hoch in den Parque Nacional de Garajonay. Vom höchsten Punkt der Insel, dem Alto de Garajonay, kann man bei guter Sicht bis zu vier Kanarische Inseln sehen: Teneriffa, El Hierro, La Palma und manchmal Gran Canaria.

Jeden Abend, nach einem ereignisreichen Tag, freute ich mich auf die Stille unseres kleinen Bergdorfes, Mangos aus dem Garten und einen fantastischen Sternenhimmel. 

Bild: 39mm – 1/180s – F7,1 – ISO 100

Teneriffa: Die Kraft der Vulkane 

Nach einer Woche voller Naturerlebnisse und Ruhe auf La Gomera hatten wir Lust auf neue Eindrücke und entschieden uns, spontan nach Teneriffa zu fahren. Die Insel ist vor allem bekannt für ihre touristische Küste und großen Hotelanlagen. Doch wir erlebten eine ganz andere Seite von Teneriffa: dramatische Vulkanlandschaften und beeindruckende Höhen.

Abseits der Touristenströme warteten karge, fast außerirdisch anmutende Landschaften auf uns – besonders rund um den Teide, Spaniens höchsten Berg. Leider konnten wir aufgrund der begrenzten Genehmigungen den Gipfel nicht besteigen, da diese Monate im Voraus reserviert werden müssen. Dennoch entschieden wir uns, mit der Seilbahn zur Bergstation auf 3.555 m zu fahren, um die Vulkanlandschaft von oben zu bestaunen. Von hier oben erkennt man die alten Lavaströme deutlich, die die Landschaft geformt haben. Auch am Fuße des Teide kann man abwechslungsreiche Wanderungen zurücklegen, für die man keine alpine Erfahrung benötigt.

In knapp einer Stunde kann man vom Hochgebirge hinunter ans Meer fahren und in den Atlantik springen – eine unglaubliche Vielfalt auf so engem Raum. Die Abende auf Teneriffa waren oft voller spektakulärer Sonnenuntergänge, die den Himmel in intensiven Farben leuchten ließen und uns zum Staunen brachten.

In einer Woche auf Teneriffa konnten wir natürlich nicht alles sehen. Doch diese Insel voller Kontraste hat uns positiv überrascht und beeindruckt. Das 18-50mm F2.8 DC DN war der perfekte, flexible Begleiter für diese Reise, auf der wir meist erst am Abend vorher oder am Tag selbst entschieden haben, wohin es geht. Egal, ob Landschaftsaufnahmen oder Details – mit dem Zoomobjektiv war alles möglich! 

Verwendetes Objektiv:

Die Autorin

 
Magdalena Gruber
Interieur Fotodesignerin

Magdalena ist freiberufliche Fotodesignerin in Dortmund. Während ihres Fotografiestudiums hat sie ihre Faszination für den Raum entdeckt und fotografiert seither am liebsten Innenräume. Ob Menschen im Bild sind spielt eine untergeordnete Rolle, denn auch der leere Raum zeichnet ein ausdrucksstarkes Bild seiner Bewohner:innen und deren Geschichte. Klare Linien, natürliches Licht und ein dokumentarisch minimalistischer Blick sind ihr Mittel durch Räume Geschichten zu erzählen. 

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