Ein Tag im Teikei
Morgens 9 Uhr in Hamburg. Ich gehe aus der Haustür raus und freue mich, die Wärme der Sonne in meinem Gesicht zu spüren. Ich laufe durch die Straßen, wo es nur so wimmelt vor glücklichen Menschen, die sich freuen, dass immerhin für ein paar Tage der Sommer in die Stadt gezogen ist. In meiner Tasche habe ich, wie eigentlich immer, meine Kamera. Die SIGMA fp L passt durch ihr kleines, praktisches Format in so gut wie jede Tasche. Ich habe heute ein konkretes Ziel, das ich ansteuere, denn ich möchte die neueste Generation des 24-70mm 2,8 DG DN II | Art ausprobieren.
An Tagen wie diesen verabrede ich mich gerne mit Freunden, um sich in unserem Lieblingsspot der Stadt zu treffen – dem Teikei Café.
Für mich ist es der beste Ort, um den leckersten Kaffee zu bekommen. Das Besondere an dem Lokal ist, dass sie alles selbst zubereiten. Sie kochen, backen, fermentieren und legen ein. Alles ist frisch und saisonal eingekauft und schmeckt daher immer unfassbar lecker.
Alles, was nicht selbst hergestellt wird, wird von Demeter Höfen aus der Umgebung eingekauft. Genau solche Konzepte sind es, die ich liebe und die es meiner Meinung nach viel öfters geben müsste.
Neben den nachhaltig produzierten Gerichten auf der Karte ist der Kaffee ebenso nachhaltig produziert. Hinter dem ganzen Café steckt ein großes Projekt, das sich damit beschäftigt, Kaffee nachhaltig anzubauen, zu verarbeiten und zu verschiffen.
Bild: 70mm – 1/100 – F4 – ISO 1.250 – fp L
Nach einigen Minuten laufen, erreiche ich das Café und schon von weitem riecht man, den frisch gemahlenen Kaffee und vor allem, die täglich frisch gebackenen Kardamom- Zimt Buns. Momente, in denen ich wünschte, ich könnte mit meiner Kamera auch Gerüche festhalten. Der Hefeteig, die Butter, der Zucker, der Zimt… der Kardamom. Wirklich jedes Mal läuft mir da das Wasser im Mund zusammen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Angekommen, setzen wir uns draußen vor die Tür, an die lange, weiße Tafel. Es ist Wochenende und daher können wir froh sein, draußen noch einen Platz ergattert zu haben. Meine Freunde kennen das Spiel schon. Wenn sie mit mir unterwegs sind, heißt es immer, dass sie bitte gepflegte Hände haben sollen und viel Geduld. Denn nach dem sie auf mich warten müssen, bis ich das Essen fertig fotografiert habe, fotografiere ich sie selbst beim Essen noch. Nervig.
Während meine Freunde schnacken, gehe ich rein und probiere mein neues Objektiv auch drinnen aus. Der Vorgänger des 24-70mm F2,8 DG DN II Art, war die letzten Jahre mein treuer Begleiter auf jeder Reise, auf jedem Job, egal wo ich war. Ich liebe die Vielseitigkeit und den Look des Objektives.
Gerade für mich, die viel unterwegs ist, flexibel bleiben muss und viel in engen Räumen fotografiert, wie kleine Küchen in Restaurants, ist es das perfekte Objektiv. Durch die 2,8 Blende kann ich selbst in dunklen Räumen, für Helligkeit sorgen. Ich möchte oft in meinen Fotos ganze Räume fotografieren, um deren Dynamik und Emotion einzufangen. Dafür eignen sich die 24mm hervorragend. Ich kann Stills vom Restaurant fotografieren und schnell ranzoomen, wenn plötzlich was anderes, spannendes im Laden passiert. Genau diese Flexibilität brauche ich bei der Arbeit.
Ich bin noch von der alten Schule und habe das Fotografieren an analogen Kameras gelernt, was mir bis heute viel Freude bereitet. Durch die ganzen manuellen Einstellungen an der Kamera, nehme ich mir mehr Zeit für mein Bild. Daher ist für mich der größte Pluspunkt bei der neuen Generation des 24-70mm 2,8 DG DN II | Art der Blendenring. Dieser erleichtert die Bedienung durch die Einstellung der Blende direkt am Objektiv. Ich liebe dieses Feature, da ich dadurch viel bewusster fotografieren kann. Für mich ist es das perfekte Zusammenspiel aus analogem/manuellem arbeiten in Verbindung mit den Vorteilen einer Digitalkamera und einem modernen Objektiv.
So schöne Lokale wie das Teikei, machen es mir einfach, viele Fotos zu machen. Ich könnte mich im Fotografieren immer wieder verlieren, weil ich immer wieder neue, schöne Dinge entdecke, die ich festhalten möchte. Zudem kommt, dass das Essen einfach so gut aussieht! Das ganze Café erinnert mich an die Lokale in Kopenhagen. Es ist alles sehr minimalistisch gehalten. Offene Küche und Regale sind für mich auch, typisch skandinavisch. Das rustikale Brot, dazu die aufgeschlagene Butter mit Ei, sind simpel aber immer wieder lecker. Manchmal kommen wir her, nachdem es am Vorabend etwas länger ging und dann ist das Grilled Cheese Sandwich ein absoluter Lebensretter. Dazu noch ein frisch gepresster Saft und Kaffee und du fühlst dich wie neugeboren.
Nachdem wir fleißig aufgegessen haben und ich sehr zufrieden mit meinen Fotos bin, verlassen wir den Tisch und genießen diesen wunderschönen Tag in Hamburg.
Verwendete Produkte:
Die Autorin
Zwischen klirrenden Gläsern, flackerndem Licht und dem Geruch leckeren Essens wird meine Kreativität am lautesten. Ich liebe es im Getümmel zu sitzen, Leute zu beobachten und mich von Licht und Schatten inspirieren zu lassen. Ich will Momente einfangen, Emotionen übermitteln und die Schönheit jedes Restaurants, jedes Gerichts oder Drinks zeigen.
Für mich ist Essen keine reine Nahrungsaufnahme. Es verbindet Leute, es erzählt Geschichten verschiedener Kulturen und Traditionen. Es ist ein Moment, wo nur das jetzt zählt, die Menschen um dich herum und die Gespräche die man führt.