Portfolioaufbau für das neue Jahr 2023
Wer kennt es auch: Das Jahr neigt sich dem Ende und eigentlich denken wir jedes Jahr, dass es für uns im November und Dezember etwas ruhiger wird – aber nichts da! Wir verfallen regelrecht in einen Abarbeitungs-Marathon. Wir bearbeiten die letzten Bilder, machen unsere Buchhaltung, schreiben Gutscheine etc. Vor dem neuen Jahr ist doch mehr los als wir immer denken und dann stehen die toten Monate Januar und Februar vor uns. Viele nehmen sich hier vor ihre Batterien aufzuladen und einfach einmal zu entspannen. Was gibt es Besseres als diese Zeit für sich zu nutzen, kreativ zu werden und sich neue Ziele zu setzen?
In meinem heutigen Blogpost geht es um das Thema „Portfolioaufbau“ und wie man dadurch die Kunden bekommt, die man ansprechen möchte. Ich möchte euch einen kleinen Schritt-für-Schritt-Guide mit an die Hand geben, wie ihr euren Zielen ein Stück näherkommen könnt.
1. Die Ist-Situation
Schreibe dir deine Ist-Situation genau auf und beantworte dir selbst folgende Fragen:
Wen oder Was fotografiere ich derzeit und wen oder was möchte ich in Zukunft fotografieren?
50mm – 1/8.000s – F1,8 – ISO 125
2. Die Soll Situation
Schreibe hier die Veränderungen der Dinge, Personen oder Stile auf und beantworte dir weitere Fragen wie z. B.:
Wie sähe mein absolutes Traumshooting aus?
Was wäre eine Idee, die ich unbedingt einmal umsetzen wollen würde?
Wie kannst du diese Ideen am besten umsetzen?
Manchmal ist es einfach ein Shooting mit wenigen Mitteln selbst zu planen. Setze dir hier immer ein bestimmtes Budget. Vielleicht gibt es aber auch Workshops oder Content Days von Fotografen, die bereits das fotografieren, was du gern fotografieren würdest. Hier hat man meist die Möglichkeit ohne viel Planung tolle Konzepte mit zu fotografieren und sie selbst zu nutzen.
3. Die Planung
Deine Grundidee kannst du nun konkretisieren. Schaue vielleicht bei Inspirationsplattformen wie Pinterest oder Instagram nach einer passenden Bildstimmung. Bestimme für dich, was dir wichtig an dem Shooting ist und wen du ansprechen möchtest. Dann kannst du ein passendes Moodboard erstellen. Dieses kann man supergut auf Pinterest erstellen und dann nach Outfit, Storytelling, Posing und Styling ordnen. Versuche bei deiner Planung Dinge mit einzubeziehen, die Außerhalb deiner Komfortzone liegen.
Vielleicht kannst du bei deinem Shooting mit anderen Dienstleistern arbeiten. Schreibe diese Ideen für dich auf und kontaktiere deinen Pool.
35mm – 1/2.000s – F1,8 – ISO 100
Shootingplanung: Check!
Um perfekt ausgerüstet zu sein, stelle dir folgende Fragen für dein Equipment:
Welches Equipment nimmst du mit?
Welches Objektiv eignet sich am besten für deine Ideen?
Ich liebe beispielsweise mein 35mm F1,4 und mein 24-70mm F2,8 für Storytelling und Reportagen. Hier bin ich flexibel und schnell. Für einen super hochwertigen Look bei Portraits liebe ich mein 85mm F1,4.
4. Das Shooting
Nun geht es an das Shooting. Fotografiere einfach einmal drauf los. Bringe deine Kreativität ein und nimm dir die Zeit, die du brauchst. Es ist ein freies Projekt, du hast keinen Zeitdruck oder den Druck abzuliefern. Probiere dich einfach aus und gehe einen Schritt aus deiner Komfortzone.
5. Zeige deine Arbeit
Um mehr von diesen Traumshootings zu fotografieren ist es wichtig, dass du deine Arbeit zeigst. Bearbeite diese Bilder und motiviere dich das Shooting fertig zu stellen. Der letzte Schritt ist deine Arbeit für dein Portfolio zu nutzen und hoffentlich zukünftig nur noch Traumshootings zu fotografieren! Dies erreichst du, wenn du deine Arbeiten auf Social Media und deiner Webseite teilst.
Ich hoffe, wir konnten dir eine gute Anleitung für die kalten Monate und deinen Portfolioaufbau geben und sind ganz gespannt auf deine Ergebnisse. Verlinke uns gerne, damit wir deine Ergebnisse bewundern können!
Viel Spaß bei deiner Umsetzung!
35mm- 1/800s – F2 – ISO 50
Erwähnte Objektive:
- SIGMA 50mm F1,4 DG HSM | Art
- SIGMA 35mm F1,4 DG DN | Art
- SIGMA 24-70mm F2,8 DG DN | Art
- SIGMA 85mm F1,4 DG HSM | Art
Die Autorin
Elena Peters ist Fotografin aus Düsseldorf und liebt emotionale und echte Momente weswegen sie sich auf die Paar- und Hochzeitsfotografie spezialisiert hat, aber sich auch gerne einmal in anderen Bereichen kreativ auslebt. Ausgefallene Menschen mit ihrem ganz eigenen Stil und eigenen Vorstellungen ziehen Elena förmlich an.