Unterwegs mit dem neuen SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary © Maik Lipp

Mit einem Ultra-Weitwinkel Objektiv auf Erkundungstour

Wandern mit dem neuen SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary

Nachdem mich schon das SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary mehr als begeistert hat, war die Freude riesig, dass nun auch noch ein weinwinkligeres Objektiv die I-Series mit dem Ultra-Weitwinkel Objektiv SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary erweitert.

Ich liebe die I-Series Objektive einfach. Sie sind kompakt, leicht und absolut scharf. Und sie sehen dazu auch noch erstklassig aus. Genau mein Ding. Daher musste ich das neue 20mm Objektiv unbedingt testen.

Unterwegs in Österreich und Berchtesgaden konnte ich zwei Tage lang die Natur genießen und das neue SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary testen. Eine Empfehlung von einem Freund führte mich zunächst auf das Füssener Jöchle, einem kleinen und schönem Ski- und Wandergebiet kurz hinter der österreichischen Grenze. Da ich eine kleine Schneewanderung unternehmen wollte, war ich entsprechend leicht bepackt und hatte auch nur das nötigste an Foto-Equipment dabei. Neben meiner Sony A7 III war das SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary und das neue Ultra-Weitwinkel Objektiv SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary im Rucksack. Das sollte reichen für ein paar schöne Naturaufnahmen. Im Gegensatz zu meinen sonstigen Trips war das schon echt verdammt wenig Fotoausrüstung. Um es vorwegzunehmen, es reichte völlig.

Das Wetter schwankte an diesem Vormittag im Minutentakt von super sonnig über total bedeckt bis hin zu starkem Wind mit Schneetreiben. Für das neue SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary aber nicht wirklich eine Herausforderung. Im Gegenteil, durch die leicht und schnell verstellbare Blende am Objektiv selber, konnte ich wunderbar auf die wechselnden Bedingungen immer gut reagieren.

Leider zog der Himmel gegen Mittag so stark zu, dass es richtig ungemütlich wurde und ich meine kleine Wanderung abgebrochen habe und mit der Seilbahn wieder talwärts fuhr. Der erste Tag war somit nur semi-erfolgreich. Denn eigentlich wollte ich noch den Sonnenuntergang fotografieren, doch aufgrund der Wolken war auch das nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Aber so ist das eben manchmal beim Fotografieren. Doch davon sollte man sich nicht abhalten lassen.

Die Gelegenheit mir das neue Ultra-Weitwinkel Objektiv noch einmal etwas genauer anzuschauen. Fast vollständig aus Metall verarbeitet ist es nicht nur ziemlich robust, sondern auch eine echte Schönheit. Und wer liebt nicht schöne Elektronik-Dinge…

Man sagt ja immer, Festbrennweiten sind besser als Zoom-Objektive. Doch das ist meist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wer viel mit Zoom-Objektiven fotografiert, für den ist eine Festbrennweite schon eine kleine Umstellung, denn man muss per Fuß zoomen um die beste Perspektive zu finden. Doch gerade das zeichnet Fotografie auch aus: Kreativität bei der Bildgestaltung.

Aufgrund der Bauform sind Festbrennweiten natürlich nicht so anfällig für Verzeichnungen, sie haben meist bessere Lichtstärke und sind in der Regel auch spürbar schärfer. Aber… Man benötigt, je nach Anwendungsbereich, mitunter mehrere Objektive, um einen Brennweitenbereich abzudecken, den ein Zoom-Objektiv allein meistern könnte.

Für mich entscheidend ist ein guter Mix. Manchmal bin ich faul und nehme nur ein Zoom-Objektiv wie z.B. das SIGMA 24-70mm F2,8 DG DN | Art mit und ein anderes Mal eben ein, zwei oder drei Festbrennweiten, wie z.B. das neue SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary. Ok, ok… Auf längeren Urlaubsreisen habe ich im Grunde immer fast alles dabei. Doch wer kennt das nicht :-).

Am Abend ging es weiter Richtung Berchtesgaden, um am nächsten Morgen ein paar Bilder am Hintersee zu machen. Dort war ich zuletzt im Sommer 2018. Also durchaus mal wieder an der Zeit diesen wunderschönen Ort zu besuchen.

Vor Sonnenaufgang startete ich also Richtung Hintersee. Von Berchtesgaden aus sind das gut 15-20 Minuten. Am Parkplatz angekommen erwartete mich eisige Kälte und ein paar andere frühaufstehende Fotografen, die auf den Sonnenaufgang über den Bergen warteten.

Der See selbst war zur Hälfte gefroren und lag friedlich und von den Bergen geschützt vor mir. Ein gern fotografierter Spot befindet sich im Norden des Sees unweit des Wanderwegs. Vereinzelte große Felsen, die wie kleine Inseln ausschauen, da auf ihnen Bäume wachsen. Ich kramte mein Notfrühstück heraus und machte mir einen Kaffee und genoss für einen kurzen Moment die frühmorgendliche Stille.

Die Sonne brauchte an diesem Morgen gefühlt eine Ewigkeit, um über die Berge zu kommen. Parallel wartete aber noch die kleine Wallfahrtskirche Maria Gern auf mich, bei der ich noch nie gewesen bin. Also musste ich mich entscheiden und bin nach ein paar Aufnahmen am Hintersee wieder Richtung Berchtesgaden bzw. zur Maria Gern aufgebrochen. Auch hier konnte das Ultra-Weitwinkel Objektiv SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary voll überzeugen. Man muss zwar ein wenig schauen, dass man nicht unfreiwillig ein paar Besucher oder Wanderer mit auf die Bilder bekommt, doch mit ein wenig Warten und einer guten Bildgestaltung klappt auch das easy.

Zu empfehlen ist dieser Spot allerdings eher für unter der Woche, da am Wochenende meist zu viele Autos an der Straße parken, was das an sich schöne Motiv leider etwas trübt. Nach diesen tollen Eindrücken im Süden Deutschlands endete für mich ein spannender Kurztrip mit dem neuen SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary und es ging um die Mittagszeit zurück nach Frankfurt.

Festhalten lässt sich, dass SIGMA mit dem neuen Ultra-Weitwinkel SIGMA 20mm F2 DG DN | Contemporary die I-Series um ein weiteres Highlight im unteren Brennweitenbereich ergänzt hat. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich großer Fan dieser Serie bin. Nicht nur weil sie ästhetisch so toll daherkommen, sondern weil sie wirklich klasse Ergebnisse abliefern. Und dass bei wirklich geringem Gewicht und einer kompakten Bauweise. Wer also bei künftigen Reisen oder Ausflügen nicht immer seine dicken schweren Gläser mitnehmen möchte, sollte sich die I Series einmal genauer anschauen.

Bis zum nächsten Mal

Euer Maik

Erwähnte Produkte:

 
Maik Lipp
Architektur- und Landschaftsfotograf

Der Frankfurter Maik Lipp ist hauptberuflicher Zahlenmensch mit einer großen Leidenschaft für Architektur und Landschaften. So reist er seit einigen Jahren um die Welt um Architekturhighlights der Metropolen einzufangen und das Erlebnis Natur zu transportieren.

"Es spielt nicht so sehr die Rolle, wie gut ein Foto technisch ist, sondern eher, das Gefühl, das es beim Betrachten entstehen lässt."

Webseite | Instagram

Alle Bilder dieses Beitrags in der Übersicht