Schokolade - Das wohl beste Weihnachtsgeschenk © Leonie Hinrichs

Reportagefotografie zur Weihnachtszeit

Schokolade – Das wohl beste Weihnachtsgeschenk

Vor einigen Tagen lief ich nichts ahnend nach Hause und entdeckte, dass ENDLICH nach so vielen Wochen der Renovierung und des Wartens, ein Schokoladen-Laden direkt neben meiner Haustür, aufgemacht hat. Und weil das noch nicht reicht, steht da auch noch mein Name dran – Léonie Corentin Chocolatier.

Als Schokoliebhaberin, oder wie meine Mutter sagen würde “Süßer Zahn“, stolperte ich natürlich direkt hinein und nach zwei, drei Worten des netten Smalltalks, verriet ich, dass ich Foodfotografin bin und gerne bei ihnen Fotos machen würde. Zack bumm, paar Tage später stand ich mit der SIGMA fp L im Laden und fotografierte zwei Tage lang die Entstehung verschiedener Pralinen, Tartés, Cookies, Tannenbäumen und alles was das süße Herz begehrt.

Passend zur Weihnachtszeit, stellen Léonie und ihr Mann Corentin diverse Pralinen, Tannenbäume aus Mandelsplittern oder auch Weihnachtsmänner aus Marzipan her.

Die beiden kommen gerade aus Paris und haben Jahrelang bei verschiedenen renommierten Chocolatiers gelernt, gearbeitet und nun all Ihr Wissen mit nach Deutschland genommen um Ihren ersten eigenen Laden aufzumachen.

Ich könnte Leuten ja stundenlang zuhören, die für etwas so brennen, so eine Leidenschaft haben, dass es förmlich ansteckend ist und man sich am liebsten auch sofort ranschmeißen würde. Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich liebe Schokolade! Ich könnte darin Baden. Soll doch bekanntlich schön machen, oder? 

Gerade zur Weihnachtszeit finde ich es super schön, kleine Schachteln mit leckerer Schokolade darin, zu verschenken. Abends am Kamin sitzen, die nervige Familie um sich herum, dazu ein Gläschen Wein, gibt fast nichts Besseres.

SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art  – 1/125s – F2,8 – ISO: 125 – SIGMA fp L

Wenn man eine Praline nach der anderen wegschnabuliert, weiß man oft gar nicht wie viel Arbeit es ist. In den Stunden bei Léonie und Corentin wurde mir erst bewusst, was alles dahintersteckt. Jeder Schritt, jede Handbewegung alles ist genau berechnet und durchdacht. Ein Grad Celsius kann bei der Schmelzung zwischen Glanz und Reinfall entscheiden. Es passiert alles so routiniert und schnell, dass ich oft gar nicht hinterher kam.

Umso wichtiger, dass meine Kamera da mitmacht und ich schnell und ebenfalls routiniert arbeiten kann. Ich hatte auf der SIGMA fp L das SIGMA 105mm F2,8 DG DN MACRO | Art, das SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art und mein SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art dabei. Die perfekte Ausstattung um die beiden bei der Arbeit zu dokumentieren.

Mir war es wichtig, dass ich ein Objektiv für Portait-Aufnahmen und die Räumlichkeiten dabeihabe, sowieso eins für Macro-Aufnahmen, da es ja auch um die kleinen Momente, die kleinen Pralinen und Handgriffe ging. Alle Objektive haben wirklich gute Arbeit geleistet und ich bin super zufrieden mit den Bildern.

Es war das Erste mal das ich mit dem 14-24mm und dem 105mm MACRO gearbeitet habe. Für meine Zwecke und meinen Stil ist es der perfekte Mix aus Objektiven. Da ich mir nicht sicher war, wie Weitwinklig ich gehen will, habe ich zur Sicherheit noch mein 24-70mm eingepackt. Meine „sichere Schiene“. Auch wenn ich es liebe, sehr weitwinklig zu fotografieren, muss man doch darauf achten, dass wenn Personen mit drauf sind sie nicht verzogen werden. Oder bestimmte Bereiche wie Hände oder Köpfe nicht zu groß im Bild erscheinen. Bei diesen Aufnahmen, wie die Dokumentation von Corentin bei der Pralinen Herstellung, wollte ich Dynamik haben ohne den Fokus auf das wichtige, die Schokolade, zu verlieren. Also versuchte ich für die Perspektive das Problem zu lösen und genau den Moment zu erwischen, wo seine Hand nicht zu nah am Objektiv ist und dadurch zu unvorteilhaft erscheint. Dafür war das 14-24mm perfekt!

Was mir auch dieses Mal wieder aufgefallen ist, ist das ich durch das Display an der fp L, mich nicht mehr in unbequeme Haltungen begeben muss, für die mich mein Rücken hinterher hasst. Dazu machen noch die super leichten und kleinen Objektive das Arbeiten wirklich deutlich einfacher und ich hätte ewig fotografieren können. Warum besitze ich nochmal eine Spiegelreflex Kamera?

Ich habe lange nicht mehr mit einem Macro Objektiv gearbeitet, warum auch immer, und war zutiefst begeistert von der Qualität des 105mm MACRO. Jetzt in der Weihnachtszeit geht es beim Fotografieren vor allem darum, die ganzen Lichter und die Stimmungen einzufangen. Man will das Gemütliche transportieren und die verschiedenen Lichtsituationen einfangen und für seine Bilder nutzen.

Ich finde es selbst nach 10 Jahren als Fotografin, nach wie vor sehr schwierig, es hinzukriegen. Wie offen soll meine Blende sein? Wie hoch die ISO? Welche Verschlusszeit brauch ich?

Die perfekte Weihnachtsstimmung einzufangen und dabei Essen auch noch gut aussehen zu lassen, ist für mich jedes Mal eine kleine Herausforderung und jedes Mal sehen die Bilder anders aus, weil ich doch meistens andere Einstellungen vornehme.

Im Laden von Léonie und Corentin hatte ich verschiedene Lichtsituationen. Die hellen Deckenstrahler die an die Wand gerichtet waren, das gold/gelbe Weihnachtslicht an der Theke, das kalte Tageslicht von draußen. Das 105mm F2,8 DG DN MACRO | Art hat es mir ermöglicht, die kleinen Pralinen, die kleinen Handbewegungen bei der Herstellung, isoliert zu fotografieren. Für diesen Moment und diese Aufnahme zählte nur das Licht, in dieser Umgebung.

Anders dagegen war natürlich das SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art Objektiv. Hier stand ich vor der Herausforderung alle Lichtquellen gut zu nutzen und einzufangen. Ich versuchte die Bewegung die dort herrschte, das routinierte und so perfekt eingespielte Miteinander der beiden Chocolatiers widerzuspiegeln und brachte etwas Bewegungsunschärfe mit ins Bild. Ich liebe es in Restaurants, Küchen oder generell, Leuten bei der Arbeit, mit dieser Dynamic zu fotografieren. Für mich die beste Art die Stimmung zu transportieren. Das 14-24mm ist dafür die perfekte Wahl! Es ist Lichtstark, hat eine wirklich makellose Qualität und hilft mir wunderbar meine Ideen im Kopf in die Wirklichkeit umzusetzen.

 
Leonie Hinrichs
Restaurant- & Food Fotografin

Zwischen klirrenden Gläsern, flackerndem Licht und dem Geruch leckeren Essens wird meine Kreativität am lautesten. Ich liebe es im Getümmel zu sitzen, Leute zu beobachten und mich von Licht und Schatten inspirieren zu lassen. Ich will Momente einfangen, Emotionen übermitteln und die Schönheit jedes Restaurants, jedes Gerichts oder Drinks zeigen.


Für mich ist Essen keine reine Nahrungsaufnahme. Es verbindet Leute, es erzählt Geschichten verschiedener Kulturen und Traditionen. Es ist ein Moment, wo nur das jetzt zählt, die Menschen um dich herum und die Gespräche die man führt.


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