Unterwegs mit dem neuen SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary
Ganz frisch und exklusiv! Die Freude bei mir war groß, als ich gefragt wurde, ob ich das neue SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary testen könnte. Und da ich bei meinen Fototrips und -reisen immer versuche mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein, kam die neue lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite gerade recht. Denn wenn es mal richtig leicht und kompakt sein soll, nutze ich sehr gerne die Vorteile der I-Serie von SIGMA. Und das SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary als neues Weitwinkel-Prime fehlte hier noch. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin absolut begeistert von diesem Objektiv. Egal ob am L-Mount der SIGMA fp L oder am E-Mount der Sony A7 III macht das Objektiv einen super Eindruck. Doch eins nach dem anderen.
Wer meine Bilder kennt, weiß dass ich ein großer Fan von minimalistischen und eher clean gehaltenen Bildern bin, sodass ich auf meinen Reisen und Entdeckungstouren immer versuche das Hauptmotiv sehr einfach und ästhetisch abzulichten. Hierbei spielt natürlich neben der Perspektive und der Bildgestaltung auch die Nachbearbeitung der Bilder eine große Rolle um z.B. störende Elemente weitestgehend zu reduzieren und so das Hauptmotiv perfekt in Szene zu setzen. Dabei ist natürlich auch ein lichtstarkes Objektiv hilfreich, um das Motiv entsprechend schön freizustellen. Das weiche Bokeh des 24mm F2 DG DN | Contemporary ist dann das i-Tüpfelchen und rundet das Gesamtergebnis ab.
Den ersten Stop auf meiner Erkundungstour legte ich an einem kleinen Fischweiher ein, der sich früh morgens leicht im Nebel in einer tollen Stimmung zeigte. Beim umherlaufen mit der Kamera ist mir hier besonders die Leichtigkeit der Kombination von Kamera mit dem neuen SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary aufgefallen, oder sollte ich besser sagen: nicht aufgefallen, denn wirklich gemerkt habe ich die Kombination nicht.
Danach ging es für mich weiter Richtung Süden wo ich neben kleinen Kapellen, Mühlen und anderen interessanten Orten die Qualität und die Abbildungsleistung des SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary auf Herz und Nieren testen und begutachten konnte. Besonders aufgefallen ist mir hierbei die Schärfe der Bilder. Denn selbst kleinste Details wie z.B. die kleinen Äste eines Baumes werden knackscharf bis in die Ecken abgebildet. Das ist bei Weitwinkelobjektiven oft nicht selbstverständlich. Doch hier hat SIGMA wirklich tolle Arbeit geleistet.
In der Regel habe ich auf meinen Touren und Reisen – wie wahrscheinlich jeder – immer einen Kamerarucksack mit verschiedenen Objektiven, Kameras, Drohne und Zubehör dabei. Doch heute war ich nur mit der Kamera und dem neuen SIGMA 24mm F2 DG DN | Contemporary unterwegs. Leichter, kompakter und minimalistischer geht wohl kaum. Das war schon ein wenig ungewohnt, doch man gewöhnt sich sehr schnell daran. Und noch besser, man schult seinen fotografischen Blick, denn zoomen oder mal schnell das Objektiv wechseln geht eben nicht und daher muss man sich selbst bewegen um die beste Perspektive zu finden oder entsprechend kreativ bei der Bildgestaltung sein.
Für mich war es ein toller Tag mit vielen schönen Eindrücken und Bildern der langsam zu Ende ging. Der Abend kam näher und so machte ich mich langsam wieder auf den Heimweg, doch nicht ohne noch ein paar Bilder im Abendlicht aufzunehmen. Auf dem Weg durch den Wald begegnete mir zu meiner Überraschung noch ein kleiner Fuchs, der sich extra für mich 24mm-gerecht in Szene gesetzt hat. Auch als Fotograf benötigt man hin und wieder eine kleine Portion Glück.
Abschließend lässt sich festhalten, dass SIGMA mit dem neuen 24mm F2 DG DN | Contemporary ein wirklich tolles, robustes und kompaktes Weitwinkel-Objektiv auf den Markt gebracht hat, welches die I-Serie in Bezug auf die Lichtstärke nochmal abrundet. Zusammen mit dem SIGMA 65mm F2 DG DN | Contemporary ergibt sich ein wirklich starkes Duo mit dem man nicht nur als Landschaftsfotograf in fast allen Einsatzbereichen sehr gut ausgestattet ist.
Der Frankfurter Maik Lipp ist hauptberuflicher Zahlenmensch mit einer großen Leidenschaft für Architektur und Landschaften. So reist er seit einigen Jahren um die Welt um Architekturhighlights der Metropolen einzufangen und das Erlebnis Natur zu transportieren.
"Es spielt nicht so sehr die Rolle, wie gut ein Foto technisch ist, sondern eher, das Gefühl, das es beim Betrachten entstehen lässt."