Unterwegs in Athen: Eine Stadt zwischen Antike und Moderne © Chris Martin Scholl

Unterwegs in Athen: Eine Stadt zwischen Antike und Moderne

Als Reisefotograf mit einem Schwerpunkt auf die urbane Fotografie, fühle ich mich natürlich besonders von jenen städtischen Regionen angezogen, welche eine besondere Geschichte oder Entwicklung aufzeigen. Oftmals führen mich meine Recherchen und anschließenden Reisen daher beispielsweise in weit entfernte Länder Asiens, stets auf der Suche nach dem für mich Unbekanntem und Fremdem.

Während den vielen Jahren, in welchen ich bereits als Fotograf tätig bin, hat sich jedoch immer wieder eine Sache bewahrheitet: Man muss nicht um die halbe Welt fliegen, um spannende Schauplätze und besondere Eindrücke festhalten zu können. Vielmehr bietet unser Europa bereits eine extrem große Bandbreite an eindrucksvollen und vor allem auch abwechslungsreichen Orten, von welchen jeder einzelne nur darauf wartet, mit der Kamera erkundet zu werden.So hatte ich vor kurzem das Vergnügen für einen Kunden in Griechenland tätig zu sein und wollte es mir daher gleich zur Aufgabe machen, eine Stadt zu erkunden, welche schon länger einen festen Platz auf meiner Bucket List hatte: Athen.

Als Fotograf bin ich natürlich großer Fan einer ungeschönten Wahrheit und auch wenn es um futuristisch anmutende Architektur und urbane Umgebungen geht, versuche ich den wahren Charakter einer jeden Location einzufangen, sei er noch so rau und fehlerhaft. Während viele Fotografen einen offensichtlich schönen Moment festhalten, liegt für mich die Schönheit eines Motivs oftmals im Verborgenen, was es letztendlich aber umso spannender für mich macht.

Griechenland und insbesondere Athen befanden sich vor nicht allzu langer Zeit in einer schwerwiegenden Finanzkrise, welche nicht nur die Bewohner des Landes, sondern auch die städtischen Strukturen der Stadt nachhaltig geprägt haben. Gleichzeitig befindet sich Griechenland heute wieder im Aufschwung und so hat Athen neben einer langen und antiken Historie auch neue und modern anmutende Ecken zu bieten. Ich war also sehr gespannt darauf, wie das alte mit dem neuen Athen zusammenfindet und welchen Einfluss die Vergangenheit auf das heutige Stadtbild hatte.Mit auf meiner Reise hatte ich das SIGMA 14-24mm F2,8 DG HSM | Art, mein Lieblingsobjektiv für alles was mit Architektur und urbanen Umgebungen zu tun hat. Es ist messerscharf, lichtstark und praktisch verzeichnungsfrei. Damit ist das SIGMA der perfekte Begleiter für jede Erkundungstour in den Straßen einer Großstadt und man kann sich auch als professioneller Fotograf stets darauf verlassen, einen Moment bestmöglich festgehalten zu haben.

Kaum angekommen, wurde mir recht schnell klar, dass Athen eine Stadt der Gegensätze ist. Einerseits findet man viele historisch anmutenden Gebäude in gutem Zustand, welche einen in das Gefühl versetzen in den Fußstapfen der einst so prunkvollen Vergangenheit Athens unterwegs zu sein. Andererseits ist das gesamte Stadtbild geprägt von Graffiti und zerklüfteten Fassaden und Baustrukturen. Man findet jedoch viele hippe Geschäfte, Restaurants und Cafés, welche sich auf eine seltsam anmutende Art perfekt in dieses Gesamtbild der Stadt einfügen.

Weiterhin ist Athen eine sehr urban wirkende Stadt und so wurde ich auf meinen Erkundungstouren durch die Straßen der Metropole nicht selten von futuristisch wirkenden Locations überrascht. Einige der Schauplätze, insbesondere manche der Zugstationen am Rande der Innenstadt, erinnerten mich sogar an die ein oder andere Reise in asiatische Mega-Metropolen.Es ist das architektonisch gekonnt umgesetzte Zusammenspiel aus Beton und Stahl, welches mich immer wieder in seinen Bann zieht und welches seit ich denken kann eine große Anziehung auf mich als Fotograf ausübt. Für mich ist das SIGMA 14-24mm F2,8 DG HSM | Art das perfekte Objektiv und diese Art der Fotografie umzusetzen und die Brennweite von bis zu 14mm erlaubt es mir, diese einmaligen Strukturen auf eine beeindruckende Weise festzuhalten.

Ein besonderes Highlight in Athen war für mich der Olympia-Sportkomplex, welcher sich einige Kilometer außerhalb des Zentrums befindet. Das Gebiet wurde insbesondere für die Olympischen Sommerspiele in 2004 unter Leitung des spanischen Architekten Santiago Calatrava um einige sehr besondere Bauten erweitert und ist heute größtenteils stillgelegt, jedoch ohne Probleme frei begehbar. Dieses Areal lässt das Herz eines jeden Architekturbegeisterten höher schlagen und in der Tat hat es mir so sehr gefallen, dass ich gleich zweimal vor Ort gewesen bin.Beim ersten Besuch des Sportkomplexes bin ich bereits vor Sonnenaufgang aufgebrochen und konnte so das Farbenspiel der ersten Lichtstrahlen an den von Calatrava entworfenen, weißen Strukturen festhalten. Da es gegen Ende meines Aufenthaltes in Athen einige Tage zu regnen begann, entschloss ich mich ein zweites Mal den Olympia-Komplex aufzusuchen, in der Hoffnung einige spannende Spiegelungen festhalten zu können. Glücklicherweise wurde ich für diese Mühen belohnt und dank des Spritzwasserschutzes des SIGMA 14-24mm F2,8 DG HSM | Art konnte ich mich auch in dieser schwierigen Wettersituation voll und ganz auf das Fotografieren konzentrieren.Als Fazit lässt sich festhalten, dass Athen meinen Erwartungen nicht nur gerecht wurde, sondern diese sogar übertroffen hat. Die Bewohner der Stadt waren stets freundlich und auch in einigen der abgelegenen Ecken der Stadt habe ich mich stets sicher gefühlt. Das lässt sich wahrhaftig nicht von allen meiner bisherigen Reiseziele behaupten. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Großstädten, gibt es hier noch viel Unbekanntes festzuhalten und Athen als Stadt im Wandel birgt einige Überraschungen für Reiselustige und Fotografen eines jeglichen Genres.

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