On Spot mit dem neuen SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art @ Maik Lipp

Architekturfotografie – On Spot mit dem neuen SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art

Als Architektur und Landschaftsfotograf habe ich mit Spannung das neue Zoomobjektiv 14-24mm F2,8 DG DN | Art von SIGMA, speziell für spiegellose Kleinbildkameras mit Sony E- oder L-Bajonett, erwartet. Eins vorweg – das Warten hat sich mehr als gelohnt. Doch der Reihe nach.

Noch vor einem Jahr hatte ich das SIGMA 14-24mm F2,8 DG HSM | Art für meine Canon 5D Mark II auf einer Fototour in München dabei und war schon damals mehr als angetan was die super scharfe Abbildungsleistung mit der fast nicht existenten Verzeichnung, Flexibilität, Haptik und Design anging. Eine echt klasse Optik für „Vollformatler“. Einzig, die Baugröße und dass doch spürbare Gewicht, waren bei meinen Reisen und längeren Einsätzen, bei denen ich gerade auf das Gewicht achte bzw. achten muss, nicht der Weisheit letzter Schluss.

Auch der Wechsel auf das Sony E-Mount-System machte es nicht leichter. Denn das im Vergleich zur Canon 5D eingesparte Gewicht wurde durch einen Adapter leider wieder kompensiert. So träumte ich weiter von einem solch abbildungsstarken Zoomobjektiv in kompakter Bauweise, geringerem Gewicht und diesem Brennweitenbereich nativ für meine Sony A7 II.

Seit letzter Woche halte ich genau diesen Traum in den Händen. Und schon beim Auspacken erfreute ich mich an der Haptik und dem Design. SIMGA like auf Top Niveau. Mann kann sagen was man will. Ich liebe diese Schlichtheit, die die SIGMA Art Serie ausstrahlt. Der Look wirkt edel und clean. Im Vergleich zum SIGMA 14-24mm F2,8 DG HSM | Art bemerkt man sofort die kompaktere Baugröße und das um fast 300g reduzierte Gewicht.

Doch damit genug von meinen ersten Eindrücken – Wie schlägt sich das neue Vollformat-Objektiv nun also on Spot? Um das herauszufinden ging es kurzer Hand in meine nähere Umgebung, um den ein oder anderen Architektur Leckerbissen einzufangen.

Spot 1: Das h_da-Hochhaus (Hochhaus C10) der Hochschule in Darmstadt.

Ein echtes Highlight nicht nur für Architekturfans. Die wunderschöne Fassade sieht bei jeden Licht unglaublich aus. Das Objektiv leistet hier wunderbare Arbeit. Eine Verzeichnung ist quasi nicht vorhanden und die Schärfe ist bis in die Ränder top. Sowohl am unteren als auch am oberen Ende des Brennweitenbereichs.

Gerade bei solch einer Linienführung ist dies essentiell.

Spot 2: Treppenaufgang im Staatstheater Darmstadt.

Auch eher unscheinbare Architekturdetails können charmant in Szene gesetzt werden. Meist befinden sich solche Details jedoch in engen und lichtschwachen Räumen, sodass hier Lichtstärke und ein großer Bildwinkel von Vorteil ist. Das neue Objektiv liefert beides und das in gewohnt überzeugender SIGMA Qualität.

Spot 3: Der Westhafen in Frankfurt.

Urbanes Wohnen zwischen Industrie und Büro. Solche Kombinationen bieten einfach immer tolle Motive. Hier lohnt sich ein kleiner Rundgang, bei dem das Objektiv seine volle Flexibilität entfalten kann.

Auffallend war hier der wirklich schnelle und treffsichere Autofokus, der zusätzlichen Spaß beim Fotografieren mit sich bringt.

Spot 4: Der Silberturm im Frankfurter Bahnhofsviertel.

Mittlerweile eine Ikone unter den Hochhäusern in Deutschland mit klaren und starken Linien. Diese sind in der Architekturfotografie nicht wegzudenken. Gerade bei einer Schönheit wie dieser. Objektive mit starker tonnenförmiger Verzeichnung stoßen hier an ihre Grenzen, da diese Verzeichnungen oft auch Software-seitig nicht richtig ausgeglichen werden können.

Nicht so, bei diesem Alleskönner von SIGMA.

Spot 5: Der Opernturm in der Frankfurter City.

Ein noch relativ junges Hochhaus inmitten der trubeligen Straßen unweit der Alten Oper. Wenn man nicht gerade eine Leiter dabei hat, wird es aufgrund der relativ nahen Objektdistanz schwierig, das Gebäude gut in Szene zu setzen. Das SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art liefert mit seinem ausgewogenem Brennweitenbereich auch an meinem letzten Spot überzeugend scharfe Ergebnisse. Der Kreativität sind damit keine Grenzen gesetzt.

Da ich gerne mit wenig und vor allem leichtem Gepäck unterwegs bin, gleichzeitig aber nicht auf die volle Power und Qualität von Profi Objektiven verzichten mag, darf das neue SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art eigentlich in keinem Architektur- und Landschaftsfotografierucksack fehlen. Gerade bei letzterem kommt es noch mehr auf eine kompakte Größe und geringes Gewicht an.

Schon jetzt habe ich das neue Ultra-Weitwinkel-Zoom in mein Herz geschlossen. Auch wenn viele Fotografen eher auf Festbrennweiten schwören (mitunter zähle ich mich auch zu dieser Gruppe), muss jeder für sich selbst das richtige Equipment für seinen individuellen Anwendungs- bzw. Einsatzzweck finden. Ich für meinen Teil habe mit dem SIGMA 14-24mm F2,8 DG DN | Art in Kombination mit dem SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art meine Vollformat-Traumkombination für Architektur-, Landschafts- und Reisefotografie gefunden. Natürlich besteht nun der Wunsch nach einem noch kompakteren und leichterem aber genauso leistungsstarken 24-70mm Standard-Zoom-Objektiv.

Noch mehr Infos und Erfahrungen zu diesem Top Objektiv in Verbindung mit meiner Architektur- und Landschaftsfotografie bekommt ihr in meinen Vorträgen und Workshops auf den SIGMAdays in Köln, Berlin und München. Ich würde mich freuen den ein oder anderen von Euch Live vor Ort zu treffen. Also schaut ruhig einmal vorbei. Anmeldung und weitere Informationen zu den SIGMAdays gibt es unter www.sigma-foto/sigmaday.

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