Foodfotografie © Katharina Traub

Foodfotografie – Essen perfekt in Szene setzen mit den SIGMA | DC DN Objektiven

Ich habe lange nach „dem Einen“ gesucht – gemeint ist das perfekte Objektiv für die Foodfotografie. Doch ich bin nicht nur bei einem Objektiv fündig geworden, sondern gleich bei zwei. Mir haben es vor allem das SIGMA 56mm F1,4 DC DN | Contemporary und das SIGMA 30mm F1,4 DC DN | Contemporary angetan. Nicht nur in ihrer tollen Bildqualität konnten sie mich überzeugen, vor allem war es die Vielseitigkeit, die ich durch nur zwei Objektive abdecken konnte. Da ich mich auf die Foodfotografie spezialisiert habe, müssen meine Objektive nämlich nicht nur Nahaufnahmen pefekt abbilden können, sondern unter Umständen auch die dazugehörige Umgebung.

Foodfotografie © Katharina Traub

Ich habe also lange Zeit ausprobiert, welches Objektiv sich für welches Motiv gut eignet und wie ich das gewünschte Motiv darstellen kann, sodass mir anschließend auch das Endergebnis perfekt gefällt.

Nahaufnahmen mit dem 56mm F1,4 DC DN | Contemporary

Besonders gerne mag ich Nahaufnahmen. Diese stellen das Essen so wunderbar direkt dar, ohne große Ablenkung drumherum. Sie gelingen besonders mit dem 56mm sehr gut. Mit diesem Objektiv steht das Essen wunderbar im Fokus. Es wirkt größer und insgesamt etwas präsenter als mit einem 30mm Objektiv aufgenommenen Bild. Auch ein 50mm Objektiv eignet sich für solche Aufnahmen besonders gut. Es stellt auch das jeweilige Gericht perfekt in Szene, ohne die Umgebung groß mit einzubeziehen. Denn je weitwinkeliger das Objektiv ist, umso mehr Umgebung wird mit abgebildet.

Foodfotografie © Katharina Traub

Gelegentlich sehe ich auch, dass Foodfotografen, sogar die Profis auch Objektive empfehlen mit einer Brennweite um die 100mm. Diese Objektive sind selbstverständlich auch für die Foodfotografie geeignet. Jedoch muss man auch bedenken, dass man einen gewissen Abstand zu den Gerichten braucht, um mit einem solchen Objektiv zu fotografieren. Bilder aus der Vogelperspektive sind so sehr schnell anstrengend und mit einem Stativ gar nicht mehr ohne erheblichen Aufwand machbar. Auch wenn ich gelegentlich selbst mit einem 85mm Objektiv fotografiere, so finde ich das 56mm doch im Handling wesentlich vielseitiger. Der Unterschied im fertigen Bild ist im Nachhinein optisch auch nur unwesentlich.

Schöne Foodbilder durch eine schöne Umgebung – Storytelling

Doch auch mit dem SIGMA 30mm F1,4 DC DN | Contemporary arbeite ich auch wirklich sehr gern. Besonders, wenn es darum geht schöne Foodbilder mit dem dazugehörigen, sogenannten „Storytelling“ zu machen.

Foodfotografie © Katharina Traub

Storytelling ist in der Foodfotografie beliebt, da es nicht nur ein bloßes Bild eines Gerichts ist, sondern zusätzlich noch eine Art Geschichte erzählt. So wird im Bild mit Zutaten und der dazugehörigen Bäckerin im Hintergrund bereits gezeigt, wie der Hefezopf zubereitet und geflochten wird. Das Bild wirkt sofort auf den Betrachter und löst gewisse Erinnerungen, Bilder und Gefühle aus. Um diese Bilder perfekt abzubilden, eignet sich das 30mm Objektiv ganz wunderbar. Es steht zwar immer noch das Gericht, wie hier der Hefezopf im Fokus, die Umgebung mit den Händen beim Flechten, den Zutaten und Werkzeugen wird aber ebenfalls dezent im Bild mit eingebunden. Doch es gibt auch Gerichte mit einem Setaufbau, bei dem ich mir gelegentlich selbst nicht sicher bin, mit welchem Objektiv ich dann zufrieden bin. Hier greife ich dann zuerst zu meinem Standardobjektiv 56mm, mache ein paar Aufnahmen und wechsle dann zum 30mm. Mit Tethering an den Laptop sehe ich so gleich, mit welchem Objektiv mir das Ergebnis besser gefällt. Es gilt eben doch auch für geübte Foodfotografen noch der Grundsatz „Übung macht den Meister“ – ich liebe es mit verschiedenen Objektiven, mit unterschiedlicher Blende oder Lichtverhältnissen zu experimentieren.

Foodfotografie © Katharina Traub

Schließlich ist die Wahl des Objektivs ist Geschmacksache und es kommt darauf an, was einem selbst am besten Gefällt. Ob man gerne, wie ich mit der Linse fast im Teller ist oder gerne aufwendige Sets aufbaut mit einem tollen Storytelling. Es ist immer eine Frage des individuellen Stils des Fotografen – schön finde ich alle Bilder, die Essen kunstvoll in Szene setzen – egal ob mit einem 16mm, bis hin zu einem 105mm Objektiv. Denn grundsätzlich eignet sich nicht nur ein spezielles Objektiv für die Foodfotografie. Jeder mag seine Bilder anders und fotografiert ganz im jeweiligen Stil. Ich kann jedem nur empfehlen so viel wie möglich auszuprobieren, um diesen eigenen Stil zu entwickeln. Mit dem SIGMA 56mm F1,4 DC DN | Contemporary oder dem SIGMA 30mm F1,4 DC DN | Contemporary ist man auf jeden Fall für die Foodfotografie bestens ausgerüstet.

Die Autorin

 
Katharina Traub
Foodbloggerin

Katharina Traub ist Foodbloggerin, Kochbuchautorin und Foodfotografin, die mit schönen Bildern und gesunden Rezepten ihr Hobby zum Beruf gemacht hat. Gerade die Foodfotografie hat es ihr besonders angetan und sie liebt das stilvolle, schlichte und emotional ansprechende Umsetzen leckerer Gerichte.

Alle Bilder dieses Beitrags in der Übersicht