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SIGMA 105mm F1.4 DG HSM | Art – Der Bokeh-Meister

Insgesamt neun Objektive mit einer Lichtstärke von F 1,4 hat SIGMA nun in seiner Art-Serie, darunter auch das neue SIGMA 105mm F1.4 DG HSM | Art – Der Bokeh-Meister.

Der Bokeh-Meister? Na das klingt doch verlockend für Portraitaufnahmen! Also habe ich direkt das NOIRstudio gebucht um einige Portraits mit dem neuen 105mm von SIGMA fotografieren zu können.

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Das Studio ist gebucht, sowie ein Modell und eine Visagistin, also steht der Serie mit dem neuen SIGMA 105mm F1.4 DG HSM | Art nichts mehr im Wege. 

Das erste wodrauf ich mich erst mal einstellen musste war, mit einer etwas längeren Festbrennweite zu arbeiten. Normalerweise arbeite ich gerne mit dem SIGMA 35mm F1.4 DG HSM | Art und dem SIGMA 50mm F1.4 DG HSM | Art, einfach weil ich von meiner Bildsprache gerne etwas mehr Umgebung im Bild mit aufnehme.

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Dementsprechend musste ich mich etwas umorientieren. Gerade wenn man dann auch noch in einem Raum arbeitet, sind natürlich mit einer etwas längeren Brennweite Grenzen gesetzt. Denn mein Ziel war es nicht nur Close-ups zu fotografieren sondern auch Aufnahmen, wo etwas mehr Raum zu sehen ist, damit man das Bokeh etwas beser beurteilen kann. 

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Zusätzlich habe ich darauf geachtet, dass wir mit available Light arbeiten. Denn ich finde unter ‚perfekten‘ Lichtsituationen, wie Blitzlicht, ist die Abbilungsleistung eines Objektives immer deutlich besser. So kann man die tatsächliche Leistung besser beurteilen. Zusätzlich wirkt available Light in meinen Augen immer natürlicher.

Meine Erfahrung mit dem Bokeh-Meister sind sehr positiv ausgefallen. Wie der Name verspricht, haben alle Aufnahmen ein wunderschönes Bokeh, aber natürlich muss man sich zeitlgleich auch bewusst sein, wenn man wie bei allen lichtstarken Objektiven mit Offenblende arbeitet, diese perfekt gesetzt werden muss, da der Schärfebereich nur sehr gering ist. Gerade bei dem folgendem Bild sieht man sehr schön, dass das linke Auge sehr scharf ist und ab den Ohren über den Hals eine starke Unschärfe beginnt.

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Bei der Bearbeitung habe ich darauf geachtet eine kleine Farbanpassung vor zu nehmen und eine leichte Hautretusche. Mehr wurde bei den Bildern nicht bearbeitet, damit diese nicht von der Leistung des Objektives ablenken. 

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