Peoplefotografie © Alexander Heinrichs

Im Gespräch mit Alexander Heinrichs

Am 16.6. veranstalten wir den SIGMA E-Mount Day in Frankfurt. Dort können Interessierte die brandneuen SIGMA Objektive mit Sony E-Mount Anschluss nach Herzenslust ausprobieren und sich zusätzlich in kompakten Workshops hilfreiche Tipps und Tricks abholen. Alexander Heinrichs wird die drei Workshops leiten und wir haben uns mit ihm zusammengesetzt und ihn ein wenig über seine Person und seine Fotografie ausgefragt.

Hallo Alex, der ein oder andere Leser unseres Blogs kennt dich vielleicht noch nicht. Es sei ihnen verziehen, aber erzähl uns doch kurz wer du bist, wo deine Schwerpunkte liegen und wie du zur Fotografie gekommen bist.

Meine Anfänge liegen schon sehr lange zurück, ich fotografiere schon über 30 Jahre. Vor 12 Jahren habe ich das Hobby dann zum Beruf gemacht und arbeite seitdem als freier Werbefotograf für kleine bis große Unternehmen. Zusätzlich gebe ich mein Wissen noch als Coach, Referent und Autor für verschiedene Publikationen weiter.

Warum ist die People-Fotografie für dich so spannend?

Ich bin froh, dass ich mich in meinem Job nicht auf ein Genre festlegen muss, trotzdem ist die People-Fotografie ein bevorzugter Bereich von mir, da ich die Interaktion mit Menschen sehr gerne mag.

Jeder Fotograf macht seine eigene Entwicklung durch und lernt dazu. Hattest du Vorbilder, die dich auf deinem Weg beeinflusst haben?

Nein keine konkreten, ich habe schon immer in alle Richtungen geschaut und versucht offen zu bleiben für alle möglichen Strömungen. Im Peoplebereich mag ich Helmut Newton und Ellen von Unwerth sehr.

Die Frage aller Fragen, wie würdest du deinen Stil beschreiben oder was ist ein zentrales Element in deiner Fotografie?

Kritiker werfen mir vor, ich habe keinen Stil…

Nein aber tatsächlich versuche ich mich gern an neuen Dingen und lasse mich nicht gerne in eine Schublade stecken. Aktuell erkennt man einen „Heinrichs“ wahrscheinlich am ehesten an den Farben, da ich sehr gerne Farblooks auf meine Bilder anwende. Meine Farben sind selten realitätsnah.

Wenn dir die Fotogötter ein Wunschshooting ermöglichen würden, wo wäre das, mit wem und wie würde das aussehen?

Meinen langjährigen Traum hab ich mich inzwischen selbst erfüllt: Ein Fashion Shooting mitten in der skurrilen Landschaft des Dead Vlei in Namibia. Ansonsten bin ich eigentlich ziemlich glücklich, mit dem was ich fotografisch erleben darf.

Ein wenig Tech-Talk darf auch nicht fehlen. Mit welchem System fotografierst du und wie wichtig ist für dich das richtige Equipment?

Ich fotografiere mit Sony und das aus Überzeugung seit das erste Model der 7R Serie vorgestellt wurde. Das bietet mir in meinen Augen im KB Bereich die beste Bildqualität und dies ist für mich v.a. natürlich auch bei meinen Auftragsarbeiten extrem wichtig. Von daher Technik macht alleine kein gutes Bild, ist aber für mich eine wichtige Grundlage.

Auf der diesjährigen Fotomesse CP+ in Japan haben wir sage und schreibe 9 Festbrennweiten für das Sony E-Mount System vorgestellt. Du konntest bereits vorab die neuen Linsen testen. Welche hat dir am meisten gefallen?

Ich freue mich drauf, 2 Linsen sind für mich besonders interessant: Das 14mm/1.8 um damit im November in Namibia die Milchstrasse noch besser fotografieren zu können und das 105/1.4 da ich extrem gerne im Peoplebereich offenblendig fotografiere und ein schönes weiches Bokeh sehr zu schätzen weiß.

Am 16. Juni veranstalten wir den SIGMA E-Mount Day und wirst dort 3 kompakte Workshops leiten. Was erwartet die Leute dort in Frankfurt?

Die Workshops sowie auch die anderen Sets, die ich für diesen Tag vorbereitet habe, sollen den Teilnehmern ermöglichen die neuen Objektive von Sigma für den Sony Anschluss ausgiebig zu testen. Speziell bei den Workshops wird es aber nicht nur um die Objektive gehen, sondern auch darum, wie man mit Hilfe einer mobilen Blitzanlage ein Model vor der Frankfurter Skyline schick in Szene setzt.

Vielen Dank!

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