Lofoten © Stefan Liebermann

Aurora Borealis – Auf der Jagd nach den Nordlichtern

Im Februar 2018 machten wir uns auf den Weg auf die Lofoten in Norwegen. Bestens ausgerüstet mit dem lichtstarken Festbrennweiten SIGMA 14mm F1,8 DG HSM | Art, SIGMA 20mm F1,4 DG HSM | Art und dem SIGMA 24mm F1,4 DG HSM | Art erhofften wir uns fantastische Aufnahmen der berühmten Aurora Borealis auch Nordlichter genannt. Frisch angekommen folgte direkt die Enttäuschung: der gesamte Himmel war durch eine dicke, graue Wolkenschicht verdeckt. Wir ließen uns davon nicht einschüchtern und versuchten aus dieser Situation das Beste zu machen. Die drei Weitwinkel-Festbrennweiten faszinieren in Qualität, Funktionalität sowie Haptik und fühlen sich in der Landschaftsfotografie zu Hause. Schnell das 20mm an die Kamera und schon konnte ich die ersten Sonnenstrahlen auf das weltbekannte Fischerdörfchen Hamnøy aufnehmen. Die knackige Schärfe und die natürliche softe Vignettierung überzeugen. Auch vereinzelte Regentropfen wehrte das Objektiv mühelos ab.

Lofoten © Stefan Liebermann

Extremere Bedingungen fand ich an der Küste von Vareid vor. Mein Element! Wenn deine Kamera und du komplett durchnässt und durchfroren auf dem eisglatten Felsen ganz vorne am tosenden Atlantik stehen und eine nach der anderen Welle schlucken. Wenn die extreme Kälte die Bedienung nahezu unmöglich macht und dir dann noch ein heftiger Sturm Regen und Wind ins Gesicht peitscht. Fantastisch! Genau dann fühlst du dich mit der Natur im Einklang! Danach brauchte meine Kamera erstmal eine mehrtägige Erholungszeit im trocknenden Reisbad. Den Objektiven ging es nach wie vor blendend. Ein großes Lob an die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind und Wetter!

Lofoten © Stefan Liebermann

Das Wetter blieb leider stark bewölkt bis zum letzten Tag. Dieser wurde dann mit einem wunderschönen Sonnenaufgang am Hafenstädtchen Reine eingeläutet. Der perfekte Zeitpunkt die 24mm Panoramabrennweite zu verwenden. Die für diese Brennweite minimale Kissenverzerrung und der einfache Filtereinsatz für bspw. einen Graufilter durch ein integriertes Gewinde eignen sich für diese Situation hervorragend. Wieder konnte die Grundschärfe und die Kontrastwiedergabe sehr zufriedenstellen. 

Am allerletzten Abend war es nun endlich soweit. Nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit in die falsche Richtung blickten drehten wir uns um und da waren sie… Unsere ersten Nordlichter! Was für ein fantastischer und erinnerungswürdiger Moment. Wahnsinn! Die Zeit der neuen Referenzlinse für Nachfotografie dem SIGMA 14mm F1,8 DG HSM | Art war nun gekommen. Selbst bei einer Blende von F/1.8 konnte der Vordergrund sowie der Hintergrund scharf dargestellt werden. Eine offene Blende ermöglicht kurze Belichtungszeiten in der Nacht und somit eine scharfe Darstellung wild pulsierender Polarlichter bei gleichzeitig niedrigen ISO-Werten. Pünktlich Nachts um 4 Uhr machten wir uns ohne Schlaf auf dem Weg zum Flughafen in. Einfach nur glücklich wenigstens eine Nacht Nordlichter erlebt haben zu dürfen.

Lofoten © Stefan Liebermann

Zum Schluss lässt sich sagen, dass die Festbrennweiten eine super Performance unter extremen Wetterbedingungen mit starken Wind, Schnee, Regen und Kälte abgeliefert haben. Sie machen Natur in abenteuerlicher Umgebung genießbar und abbildbar ohne ständige Angst um sein Objektiv. 

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