Portraits © Mischa Buckow

„Ich packe meinen Koffer und nehme mit… ein SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art“

Was man nun letztendlich als Fotograf an Equipment mit in den Urlaub nimmt, ist weiß Gott keine leichte Entscheidung. Als offensichtlicher Verehrer von Festbrennweiten kommt man da schnell an seine Grenzen, was Gewicht und Platz im Handgepäck angeht. Was man letztendlich mitnimmt, sollte an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. In meinem Fall war es ein Mallorca Trip mit Alina, bei der ich Portraits, aber auch Bilder von ihr aufnehmen wollte, bei der die mallorquinische Location gut und ausreichend wahrnehmbar ist. Neben einem 50mm und 85mm fand auch das SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art einen Platz in meinem Rucksack.

Portraits © Mischa Buckow

Mit 3 Designerstücken und eigenen Kleidungsstücken ging es dann in den Osten der balearischen Insel, wo wir in dem relativ kleinen Ort Canyamel Quartier bezogen. Ideal für Strand, Klippen, Steine, Wald, was auch immer man möchte.

Nach ca. 4 Jahren war es das erste Mal, dass ich wirklich bewusst ein Zoom-Objektiv für Portraitfotos benutzte. Und ich muss gestehen, dass ich während der ganzen Woche, die wir auf Mallorca verbracht haben, nicht einmal das Objektiv gewechselt habe. Nicht, weil ich ich die Chance dieses Objektiv dabeizuhaben umfangreich nutzen wollte. Es war einfach nicht nötig. Ich konnte alles Fotografische, was in meinem Kopf war, mit dieser einen Linse abdecken und kreieren. 

Portraits © Mischa Buckow

Ich lese mir keine Testberichte zu Objektiven durch, bei denen der kleinste physikalische Winkel analysiert und in einem Graphensystem dargestellt wird. Es muss funktionieren – und das tut es einfach. Ist die Location bombastisch, zoomt man einfach ein wenig raus, ist sie weniger grandios, zoomt man einfach näher an die Person. Das mag so klingen, als wäre es etwas grundlegend Neues, dass man zoomen kann, aber das ist es für mich auf eine gewisse Art und Weise gewesen, vor allem in dieser durchgehend guten Qualität. Eine Blende von durchgehend F2.8 lässt einem einen großen Spielraum für die Einsetzbarkeit. Entgegen dem vorherrschenden Trend alles total offenblendig zu fotografieren, bin ich eher jemand, der gerne ein wenig abblendet, meistens zwischen F3.2 und F5.6. Ich brauche also kein F1.4 oder Ähnliches. Was mich am Ende wirklich überzeugt hat, aber auch schon die anderen Modelle der Art-Serie, ist der schnelle und absolut treffsichere Autofokus.

Portraits © Mischa Buckow

Nicht zu unterschätzen ist die massive Haptik des Objektivs. Man muss sich bewusst darüber sein, dass diese Linse kein Leichtgewicht ist. Es ist Geschmackssache, aber für mich passt es super. Und gerade auf Reisen könnte man denken, dass ein hohes Gewicht für Probleme sorgen kann. Aber sind wir mal ehrlich. Es kann für mich nahezu adäquat die Objektive 35mm, 50mm und 85mm, die ich als meine Hauptausrüstung bezeichnen würde, ersetzen. Es reicht also ein einziges Objektiv um Strecken, wie ich sie zum Großteil fotografiere, umzusetzen.

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