Safari-Blog 2016 – Auf dem gedanklichen Weg ins südliche Afrika
Ich bin der Safari-Blogger, also der „öffentliches Tagebuch Schreiber“, dieses Fotoworkshops in 4 Ländern des südlichen Afrikas mit SIGMA. Das bedeutet, ich habe diese Reise gewonnen und als Gegenleistung werde ich diesen Blog tagtäglich mit den neuesten Neuigkeiten dieser Reise füttern.
Immer mal vorausgesetzt es besteht jederzeit die Möglichkeiten eine Verbindung zum Internet herstellen zu können. Es geht schließlich nicht in eine Großstadt, sondern weit weg von dicht bewohnten Gebieten, in die Wildnis. Daher möchte ich mich beim geneigten Leser schon jetzt für Verzögerungen entschuldigen, die schlicht und einfach auf dem für manche Zeitgenossen katastrophalen Zustand mit dem Namen „kein Netz“ beruhen.
Apropos geneigter Leser, natürlich meine ich damit auch die geneigte Leserin, ich hoffe auf Ihr Verständnis, wenn ich der aktuelle Schreibetikette nicht folgend, darauf verzichte, sämtliche Geschlechter zu berücksichtigen, denn wir werden in Afrika sein. Wenn ein schnaubender Elefant (vielleicht auch eine Elefantenkuh) auf einen zukommt, schreit man auch nur noch „Elefant, weg hier!!!!“, da muss es einfach schnell gehen. So halte ich es hier im Blog auch und freue mich über jede Leserin und jeden Leser!
Aber zurück zum Thema. Es ist nicht meine erste Reise ins südliche Afrika. Vor einigen Jahren startete ich schon mal in Kapstadt und fuhr nordwärts Richtung Namibia bis zur Ethoscha Pfanne. Diese Reise hat mich damals nachhaltig beeindruckt. Auf der einen, ganz wichtigen Seite, waren da die Menschen, die mir wahnsinnig imponierten. Besonders die friedliche Überwindung der Apartheid ist eine so herausragende Leistung, die man sich in der heutigen Zeit hier und da wünschen würde.
Auf der anderen Seite hatte mich aber die Natur, die Landschaft, die Tierwelt und ganz besonders der Himmel beeindruckt. Nirgends zuvor sah ich sich so gewaltig aufbauende Gewitter, an einem schier endlosen Himmel. Vor allem sah ich zuvor noch nie einen Sternenhimmel, der bis zum Horizont herunterreichte. Gewohnt ist man Lichtverschmutzung und Dunst am Horizont, aber hier fielen die Sterne auf den Boden, soweit reichte der klare Himmel, in absolut dunkler Nacht, herunter.
Mit all diesen Bildern im Kopf, versuche ich nun eine geeignete Foto- und Videoausrüstung zusammenzustellen. Seit jeher filme ich auch sehr intensiv während meiner Reisen. Sich nicht auf ein einziges Thema zu beschränken birgt natürlich immer die Gefahr, dass die Qualität des Ergebnisses leidet, aber damit kann ich leben.
Im Fokus steht natürlich die Tierfotografie, das bedeutet lange Brennweiten. Schön, dass SIGMA hier die geeigneten Optiken gleich zur Verfügung stellt. Wenn es um den Sternenhimmel geht sind wir eher bei kurzen Brennweiten, hier plane ich nächtliche Zeitraffern ein, teils mit dezidierten Zeitrafferkameras teils aber auch mit der Spiegelreflex und wenn es sich anbietet sogar mit einer 360° Kamera, schließlich ist der Himmel so groß.
Sollte sich in der Ferne ein Gewitter ankündigen, fände auch das mein Gefallen. Aber auch das tägliche Leben, während einer solchen Reise, findet meine Beachtung – fotografisch, wie auch filmisch. Also es gibt so viel zu tun.
Am Ende stellt sich dann die Frage, was konnte ich davon umsetzen oder noch besser, was an neuen Themen hat sich mir erschlossen.
All das werden Sie im Laufe der nächsten Tage bzw. Wochen mitverfolgen können. Ich habe nun erst mal die Aufgabe, meine Projekte in das Korsett der Gepäckbeschränkungen für sämtliche Flüge zu zurren. Zur Not muss ich bei der Kleidung etwas sparen.
Seien Sie gespannt, wie es weitergeht, ich bin es auch!
Ihr Andreas Winkel
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