Foodfotografie – Italienisches Pesto perfekt in Szene gesetzt
Hallo, mein Name ist Anja Kundrat. Ich bin passionierte Fotografin und Bloggerin für viele verschiedene Bereiche. Am liebsten beschäftige ich mich jedoch mit den Besonderheiten der Street- und Foodfotografie. In dem folgenden Beitrag stelle ich euch ein kulinarisches Highlight aus meiner persönlichen Sammlung vor und schildere anhand dieses Rezepts meine Erfahrungen mit den beiden SIGMA Objektiven, die ich dafür im Einsatz hatte.
Einstellungsmodi für eine Food Inszenierung
Der Sommer naht und ich bekomme immer mehr Lust, mich in der Küche kreativ auszutoben. Um die gekochten Schönheiten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, habe ich mir die zwei Objektive, das SIGMA 20mm F1.4 DG HSM | Art und das SIGMA MAKRO 105mm F2.8 EX DG OS HSM, geschnappt und etwas experimentiert.
In meinen fotografischen Aufnahmen habe ich besonders viel Wert auf richtige Schärfe und Belichtung gelegt. Die Offenblende des 20mm-Objektivs lässt viel kreative Freiheit, wodurch sich viel mit Licht spielen lässt. Dagegen eröffnet die Makro-Optik eine Nahansicht, die eine spannende Perspektive gibt und stellt besonders Details heraus.
Die Zubereitung
Das erste Rezept, welches ich mir für meine Foodfotografie-Inszenierung zurecht gelegt habe, ist ein selbstgemachtes Rucola Pesto. Für jeden Gourmet ein Muss!
Für das Rucola Pesto benötigt ihr:
- 200g Rucola
- 1 Stk. Knoblauchzehe
- 200ml Olivenöl
- 70g Parmesan (gerieben)
- 1 TL Salz
Zuerst den Knoblauch pressen, anschließend Rucola kleinhacken und mit dem Knoblauch vermischen. Der Rucola-Knoblauch-Mischung nun Olivenöl, Parmesan und Salz mithilfe eines Stabmixers beimengen. Im Handumdrehen ergibt sich so ganz schnell und einfach ein geschmacksintensives Pesto. Pinienkerne verstärken den Geschmack zusätzlich und runden das Pesto ab. Dazu noch Pasta, obendrauf Parmesan – und angerichtet ist die italienische Köstlichkeit!
Im Vergleich: Tele-Makro- vs. Weitwinkel-Objektiv
Mithilfe des 105mm-Makro-Objektivs lassen sich die zerkleinerten Bestandteile im Pesto und sogar das Olivenöl genau einfangen. Mich hat die Idee der Verwendung einer Makro-Linse besonders gereizt, da sie eine Detailschärfe aufweist, an die ich mit einer kleineren Brennweite kaum herankomme. Der Abbildungsmaßstab von 1:1 und die Korrektur von Abbildungsfehlern und chromatischen Aberrationen des SIGMA-Objektivs ergeben farbintensive Fotografien ohne viel Nachbearbeitungsbedarf.
Meine zweite (eher ungewöhnlichere) Wahl für die Stillleben-Aufnahmen fiel auf das 20mm-Weitwinkel-Objektiv. Da es kaum Verzerrungen im Bild aufweist und eine große Blende zulässt, lassen sich auch Nahaufnahmen problemlos ablichten. Das Objektiv ist ziemlich leicht und lässt sich einfach in der Hand führen. Da es einen großen Bildwinkel abdeckt, kann auch der Hintergrund mit in die Bildthematik aufgenommen werden. Auch wenn es sich um ein Weitwinkel-Objektiv handelt, lässt die 1.4-Blende eine Tiefenschärfe zu, die fokussierte Bildaspekte besonders hervorhebt.
Mein Fazit
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Fotografien, die ich von meiner sommerlichen Speise schießen konnte. Das 20mm-Objektiv hat es mir dabei besonders angetan, da ich es ebenfalls für Indoor-Portraits sowie ab und zu für Landschaftsfotografien verwenden kann. Aber auch das 105mm-Makro ist optimal für Stillleben und die Naturfotografie geeignet. Bei meinen nächsten Einsatz für die Food Fotografie wird das Sigma 50mm F1.4 DG HSM | Art in die nähere Auswahl kommen. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich meine Gerichte damit ablichten lassen.