Klippenschliefer © Robert Sommer

Abschied aus der Masai Mara

Die Zeit in der Masai Mara neigt sich dem Ende zu, denn heute ist unser letzter Tag hier. Der Vormittag stand zur freien Verfügung, sodass man zwar hätte ausschlafen können, aber die meisten dennoch früh aufstanden, um die restliche Zeit beim Frühstück mit der fantastischen Aussicht zu genießen.

Vor allem hatte man heute auch die Gelegenheit die Lodge ein wenig näher bei Tageslicht zu bestaunen oder auch den hauseigenen Klippschliefer zu fotografieren, der unter dem Dach wohnt.

Wir wurden mit zwei Liedern von der Belegschaft verabschiedet und es war schon ein wenig traurig, dass die Zeit nun vorbei ist. Aber wir haben ja nun noch die Tage im Amboseli Nationalpark vor uns, sodass wir beim Abschied ein lachendes und ein weinendes Auge hatten.

Weiterreise von der Masai Mara zum Amboseli Nationalpark

Wir fuhren wieder in den Park zum Airstrip, wo wir zunächst ein paar Strauße von der Landebahn verscheuchen mussten. Mit einem abenteuerlichen Flug ging es zurück nach Nairobi, wo bereits die Autos auf uns warteten.

Da in Nairobi immer sehr viel Verkehr ist, haben wir uns direkt an den Stau angestellt und erreichten schließlich nach fünf Stunden Fahrt unsere Lodge beim Amboseli Nationalpark.

Wir sind nun mitten im Paradies angekommen. Die Lodge ist wunderbar gestaltet und man ist mitten in der Wildnis. Um uns herum ist das Conservancy, ein geschütztes Gebiet.

Nachdem wir unsere Häuser bezogen haben, hatten wir noch einen Moment Zeit, bevor es ein köstliches Vier-Gänge-Menü zum Abendbrot gab.

Auf Nachtpirschfahrt

Heute war zwar ein Reisetag, aber dennoch sollte es noch etwas Besonderes geben, daher sind wir um 21 Uhr zu einer Nachtpirschfahrt aufgebrochen. Mit einem großen Suchscheinwerfer, starken Taschenlampen und einem Nachtsichtgerät bewaffnet haben wir uns auf die Suche nach den Tieren gemacht. Wir konnten neben einigen Impalas heute auch das erste Mal Gerenuks oder auch Giraffenantilopen entdecken.

Es war allerdings aufgrund der Lichtbedingungen sehr schwierig Fotos zu machen. Außerdem sind die wenigsten Tiere stehen geblieben, als sie im Suchscheinwerfer waren.

Die Nachtpirschfahrt war mal eine Erfahrung, allerdings ist zu bezweifeln, ob die Beeinträchtigung nicht zu stark ist für die Tiere, wenn sie mit einem starken Scheinwerfer direkt angestrahlt und geblendet werden.

Gegen 23 Uhr ging es zurück zur Lodge und dann direkt ins Bett, denn morgen sollte es wieder  etwas früher raus gehen und dann hoffentlich mit einem wolkenfreien Kilimandscharo.